Die Tote wollte eben noch zu einer Beerdigung
Frauenleiche auf Fähre entdeckt – dann fliegen die Fäuste
Mary C. war auf dem Weg zu einer Beerdigung!
Die 39-Jährige ist zusammen mit Familienmitgliedern und Freunden an Bord der 14-Uhr-Fähre von Fishguard in Wales nach Irland. Der Anlass für die Reise ist traurig: Die Gruppe will zu einer Beerdigung im County Kildare, wie mehrere irische Medien berichten. Doch als das Schiff anlegt, ist plötzlich noch jemand tot!
Kapitän setzt Notruf ab, bevor er im Hafen von Rosslare einläuft
Etwa eine halbe Stunde vor der Ankunft im Hafen von Rosslare wird an Bord der Stena Nordica eine Frauenleiche gefunden, berichtet der Sender RTE. Der Kapitän setzt einen Notruf ab und als das Schiff anlegt, wird es von einem Großaufgebot der Polizei empfangen. Bei der Toten soll es sich laut Irish Mirror um Mary C. handeln – eine irische Staatsbürgerin, die in Großbritannien lebt.
Lese-Tipp: Aufatmen auf der Nordsee – „Funny Girl”-Passagiere in Sicherheit
Nach dem Leichenfund auf der Fähre bricht eine Prügelei aus
Was genau an Bord der Stena Line-Fähre passiert, ist noch unklar. Fest steht nur: Ein Mann wird bei der Frau auf der Toilette entdeckt. Dann kochen offenbar die Emotionen hoch. Auf dem Schiff bricht plötzlich eine Prügelei aus. Wer genau daran beteiligt ist, sagt die Polizei nicht. An Bord des Schiffs sind allerdings neben den Beerdigungsgästen auch viele Rugby-Fans, die nach dem Spiel Wales gegen Irland zurück nach Hause wollen, schreibt die Zeitung Irish Mirror.
Als die Einsatzkräfte in Rosslare an Bord kommen, nehmen sie den Mann vorläufig fest. Er wurde inzwischen aber wieder freigelassen. Die Vorwürfe gegen ihn haben sich nicht bestätigt. Er hat offenbar nichts mit Mary C.s Tod zu tun.
Lese-Tipp: Plötzlich kracht es auf einer Fähre – ein Mann ist schwer verletzt!
Für die 39-Jährige kommt jede Hilfe zu spät. Die Irin kann vor Ort nur noch für tot erklärt werden. Eine Obduktion soll nun ihre genaue Todesursache bestätigen. Die Ermittlungen laufen zwar noch, aber die Polizei geht aber offenbar nicht mehr von einem Gewaltverbrechen aus, schreiben mehrere Medien. Mary C.s Familie muss jetzt die nächste Beerdigung planen. (jgr)
