Eingepfercht in Regionalzug Menschen flüchten aus Zug! BVB-Weihnachtssingen endet dramatisch

Der überfüllte Zug stand rund anderthalb Stunden auf offener Strecke.
Der überfüllte Zug stand rund anderthalb Stunden auf offener Strecke.
Feuerwehr Dortmund

Das besinnliche schwarz-gelbe Weihnachtssingen endet im Polizeieinsatz!
Das BVB-Weihnachtssingen in Dortmund ist für Fußballfans und Weihnachtsliebhaber schon längst Tradition geworden. Statt „Heja BVB“ ertönt dann „Stille Nacht“ im Signal Iduna Park in Dortmund. Doch an diesem ersten Advent endet der Abend für viele im Polizeieinsatz.

Nach BVB-Weihnachtssingen! Zug bleibt wegen Überfüllung liegen

Zum großen BVB-Weihnachtssingen am Sonntagnachmittag kamen im Dortmunder Signal-Iduna-Park laut Veranstalter wieder mehr als 70.000 Besucher zusammen, um gemeinsam Weihnachtsklassiker zu singen. Prominent unterstützt wurden sie bei „Leise rieselt der Schnee“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ von Sängerin Yvonne Catterfeld. Auch das Musikduo Blumengarten und Sänger Alexander Klaws waren dabei.

Für viele BVB-Fans und Weihnachtsliebhaber endete der Heimweg chaotisch.
Für viele BVB-Fans und Weihnachtsliebhaber endete der Heimweg chaotisch.
Fabian Strauch/dpa

Doch nach dem BVB-Weihnachtssingen kam es zu einem Rettungseinsatz in einer Regionalbahn in der Nähe des Bahnhofs. „Vermutlich aufgrund einer zu großen Anzahl an Fahrgästen stoppte der Zug auf offener Strecke, ca. 250 Meter östlich des Bahnhofs“, teilt die Feuerwehr mit. Aufgrund eines „technischen Ausfalls“ sei die Weiterfahrt gegen 19.50 Uhr nicht mehr möglich gewesen.

Für die Passagiere im Zug ein Albtraum! Nachdem die Bahn bereits über eine halbe Stunde bewegungslos auf den Gleisen gestanden hatte, sei die Luft stickiger und die Stimmung angespannter geworden, berichtet unter anderem die Lokalzeitung WA. Schließlich eskalierte die Situation.

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Menschen flüchten aus Zug! Polizei evakuiert überfüllte Bahn nach BVB-Weihnachtssingen

„Einige Fahrgäste öffneten daraufhin die Türen und verließen über das Gleisbett den Zug in Richtung Bahnhof und angrenzender Parkplätze“, teilt die Feuerwehr mit. Andere Passagiere alarmierten aus Platzangst die Polizei und Feuerwehr. Der Zug wurde schließlich evakuiert. „Eine leicht verletzte Person wurde ins Krankenhaus transportiert und ein alleinreisendes elfjähriges Kind wurde der Polizei übergeben.“

Erst mit rund anderthalb Stunden Verspätung konnte der Zug in Richtung Soest weiterfahren, berichtet der WDR weiter.

Verwendete Quellen: Pressemitteilung der Feuerwehr, dpa, wa & wdr