Ex-Mitarbeiter setzt Menschenleben aufs SpielDisney feuert Angestellten - er rächt sich via Speisekarte

Ein Mann schlich sich auf eine Insel der Disneyworld in Florida.
Ein Ex-Mitarbeiter wollte seinen ehemaligen Arbeitgeber so richtig ärgern.(Symbolbild)
dpa

Das hätte auch tödlich enden können!
Da hat jemand seine Kündigung wohl gar nicht gut vertragen: Ein US-Amerikaner verliert seinen Job bei Disney - und beschließt, sich an dem Konzern zu rächen. Das könnte ihn nun ins Gefängnis bringen!

Offenbar hatte er noch die richtigen Passwörter

Bis Juni arbeitet Michael S. laut der New York Post noch als „Menu Production Manager” bei Disney. Dann verliert er seinen Job - wegen Fehlverhaltens. Offenbar beschließt er dann, seinen Ex-Arbeitgeber so richtig zu ärgern. Dafür loggt er sich in ein entsprechendes Computerprogramm ein und ändert die Speisekarten der Disney World-Restaurants in Florida.

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Laut Court Watch ändert er aber nicht nur die Preise, sondern passt offenbar auch die Allergie-Informationen so an, dass sie für Erdnuss-Allergiker unbedenklich erscheinen. Was auf den ersten Blick vielleicht witzig erscheinen mag, kann im Ernstfall tödlich sein!

Ex-Mitarbeiter ärgert Disney

Zwar werden wohl einige Speisekarten noch gedruckt, ihren Weg in ein Restaurant finden sie aber offenbar nicht. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass S. die Schriftarten in dem Computerprogramm verändert hatte.
Und der Ex-Mitarbeiter macht sich laut der New York Post noch weiter in den Systemen zu schaffen, verändert unter anderem QR-Codes, sodass sie zu falschen Seiten führen oder sperrt die Accounts anderer Mitarbeiter, indem er deren Passwörter tausendfach falsch eingibt. Michael S. wird am vergangenen Donnerstag (24. Oktober) festgenommen, seine Anhörung steht in Kürze an.

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Im Video: Dieser Betrug hat Konsequenzen!

Ärztin stirbt nach Restaurantbesuch

Disney wird aktuell selbst verklagt: Eine Ärztin stirbt im Oktober nach einem Restaurantbesuch in Disney Springs in Florida an einem allergischen Schock. Ihr Mann fordert Schadensersatz und beschuldigt das Unternehmen, weil das Personal seiner Meinung nach nicht geschult in der Zubereitung allergenfreier Speisen sei. Außerdem sei auf den Speisekarten nicht ordnungsgemäß darauf hingewiesen worden, welche Gerichte keine Allergene enthielten. Mit dem aktuellen Fall haben die Vorwürfe allerdings nicht zu tun. (dka)