Tragödie in Belgien

Junge (7) von eigenen Hunden totgebissen - vor den Augen seiner Mutter

Ein Siberian Husky vom Schlittenhundehof Richter, aufgenommen am 10.05.2010 in Radebeul. Foto: Arno Burgi
Huskies gelten als sehr energiegeladene Hunde. (Symbol)
picture alliance / ZB, Arno Burgi

Als die Mutter eingreift, ist es bereits zu spät.
In Belgien wird ein siebenjähriges Kind am Donnerstag (9. Januar) von den eigenen Hunden attackiert. Die Mutter versucht noch ihren Sohn zu retten - aber die Verletzungen sind zu schwer.

Die Familie betreibt einen Hundezuchtbetrieb

Eigentlich wollen die Mutter und ihr Sohn ihre Hunde an diesem Tag nur füttern, berichtet t-online. Die Familie kennt sich mit Huskies aus. Sie führen einen Hundezuchtbetrieb in Quévy, südlich von Mons. Doch plötzlich läuft etwas gar nicht wie sonst. Beim Füttern gehen die fünf Hunde plötzlich auf das Kind los. Die Mutter versucht einzugreifen und tatsächlich gelingt es ihr, das verletzte Kind aus dem wilden Rudel zu befreien. Sofort leistet sie erste Hilfe, versucht ihren Sohn noch zu retten - aber all ihre Versuche scheitern. Der Siebenjährige stirbt noch vor Ort. Als die Rettungskräfte eintreffen, können sie nur noch den Tod des Jungen feststellen.

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Polizei ermittelt zur Ursache

Warum die Hunde das Kind so plötzlich angreifen, ist noch unklar. Eigentlich gelten Huskies nicht als aggressiv. Sie sind allerdings energiegeladene Wesen, die immer genügend Auslauf brauchen. Die belgische Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung. Die Familie wird psychologisch betreut. (ise)