Drama im SauerlandPKW-Fahrer (22) von Zug totgerast - umkurvte er den Bahnübergang?

Ob die Schranke an dem Übergang geschlossen war, als der Autofahrer ihn überquerte, war noch unklar. (Symbolbild)
Warum es in Arnsberg-Rumbeck zur Kollision kam, ist noch nicht geklärt. (Symbolbild)
Marcus Brandt/dpa
von Camilla Koziol

Er war noch so jung!
Mit seinem PKW nähert sich ein Fahrer (22) gegen 14 Uhr einem Bahnübergang in Arnsberg-Rumbeck. Plötzlich kommt es zum Crash! Ein Zug rast in das Auto und tötet den Mann auf der Stelle. Die Polizei steht noch vor einem Rätsel.

Eigentlich ist der Bahnübergang an dieser Stelle teilbeschrankt. Das bedeutet, dass die jeweils rechte Straßenseite eine Schranke hat, erklärt ein Polizeisprecher RTL. Sobald sich ein Zug nähert, liegt sie unten. Warum es am Samstagmittag (18. Januar) zu einer Kollision zwischen dem PKW-Fahrer und dem Regionalzug in Richtung Meschede kommt, ist noch unklar. Fest steht nur, dass das Auto auf den Gleisen steht, der Zug hineinrast und es etwa 80 Meter lang mit sich schleift, berichtet die Polizei. Mindestens zwei Versionen vom Unfall seien möglich.

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Falls die Schranke unten war, könnte es sein, dass der Verunglückte diese umkurvte - doch von dem Unfall gibt es laut Sprecher keine Zeugen. Sollte sie wegen eines technischen Defekts oben gewesen sein, wäre es etwas, das erst weitere Untersuchungen im Laufe der Woche ergeben würden. Noch dauere die Unfallaufnahme an und man könne zur Ursache daher am frühen Samstagabend noch nichts sagen.

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Die 36 Passagiere im Regionalzug sowie der Lokführer und die Zugbegleiter blieben bei dem Unfall unverletzt.