Plötzlich öffnete der Patient die AugenAngeblich hirntoter Organspender erwacht auf OP-Tisch zum Leben
Schock im Krankenhaus!
Thomas Hoover sei angeblich hirntod. Erst als die Ärzte ihm am OP-Tisch für eine Organspende das Herz entnehmen wollen, bemerken sie, dass der Patient noch am Leben ist.
Thomas öffnet auf dem Weg zur Operation die Augen
Jetzt werden die schockierenden Details bekannt: Wegen einer Überdosis wird Thomas Hoover 2021 in ein Krankenhaus in Richmond (US-Bundesstaat Kentucky) eingeliefert, berichtet National Public Radio (Npr). Wenig später erfährt Donna Rhorer, dass sie sich von ihrem Bruder Thomas verabschieden müsse. Thomas Hoover sei an der Überdosis gestorben und für Hirntod erklärt worden. Weil der Patient Organspender sei, müsse man sich nun auf die Transplantation vorbereiten. Doch als Donna ihren Bruder zwei Tage später auf dem Weg zum Operationssaal beobachtet, trifft sie der Schlag: Thomas öffnet die Augen und schaut um sich. Die Ärzte versichern Thomas’ Schwester, dass es sich nur um Zuckungen handle, die bei einer Leiche normal seien. Doch für Donna steht fest: „Es war, als ob es seine Art war, uns wissen zu lassen: ‚Hey, ich bin noch da!‘”
Organspende im OP-Saal abgebrochen
Die Schwester sollte recht behalten. Im OP-Saal wartet Natasha Miller, die für Organspenden verantwortlich ist. Als Thomas Hoover in den Raum gerollt wird, bemerkt auch sie etwas Seltsames: „Er hat sich bewegt und sich auf dem Bett hin und her gewälzt. Und als wir dann herübergingen, konnte man sehen, dass ihm die Tränen kamen. Er weinte sichtlich.“, erzählt sie National Public Radio im Interview.
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Daraufhin weigern sich die Ärzte, mit der Organtransplantation weiterzumachen. Ein Chirurg soll gesagt haben: „‚Ich bin raus. Ich will damit nichts zu tun haben‘“, erzählt Miller dem Radio. Das Personal sucht telefonisch Rat bei ihren Vorgesetzten, aber die hätten Druck ausgeübt, dass die Organspende beendet werden solle, sagt Natasha Miller. Doch so kommt es nicht: Die Organentnahme wird abgebrochen und Thomas Hoover wird lebendig aus dem Krankenhaus entlassen. Er lebt mittlerweile bei seiner Schwester und hat Probleme beim Gehen und Sprechen.
Ermittlungen eingeleitet
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Von den genauen Einzelheiten des Vorfalls erfahren Thomas und Donna erst drei Jahre später, Anfang 2024, als eine Mitarbeiterin des Krankenhauses sie kontaktiert. Seit September müssen Zeugen in dem Fall Aussagen machen, berichtet die Nachrichtenseite Wkyt. Das Büro des Generalstaatsanwalts von Kentucky bestätigt, dass es momentan Untersuchungen gibt. Die Organisation, die für die Organspende verantwortlich war, Kentucky Organ Donor Affiliates, bestreitet die Vorwürfe und schreibt Npr: „KODA entnimmt keine Organe von lebenden Patienten. KODA hat seine Teammitglieder nie dazu gedrängt.“
Doch Thomas Schwester glaubt das nicht: „Sie versuchen, Gott zu spielen. Sie suchen sich fast aus, was sie wollen – sie nehmen diese Person, um diese Leute zu retten. Und man verliert ein bisschen den Glauben an die Menschheit.“ (jsi)
