Hatte er auf nassem Untergrund den Halt verloren?
Deutscher Wanderer stürzt am Schweizer Säntis in den Tod

Hier kam jede Hilfe zu spät.
Ein deutscher Wanderer ist am Samstag (3. August) beim Aufstieg zum 2.502 Meter hohen Säntis in der östlichen Schweiz tödlich verunglückt. Obwohl Helfer schnell zur Stelle waren, konnte der Mann nicht mehr gerettet werden.
Auf nassem Gestein den Halt verloren
Ein tragischer Wanderunfall hat am Samstagmorgen in der Schweiz ein Todesopfer gefordert. Ein in der Schweiz lebender Deutscher hatte sich allein auf den Weg zum Gipfel des Säntis gemacht, als er vermutlich auf nassem Gestein ausrutschte und in die Tiefe stürzte. Der Mann stammte aus Niedersachsen , wie ein Sprecher der Kantonspolizei von Appenzell Ausserrhoden in Herisau am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
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Bergretter und Höhenarbeiter, die nach dem Schweizer Nationalfeiertag am 1. August eine riesige Schweizer Fahne am Säntis abbauten, waren sofort zum Verunglückten geeilt. Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden eingeleitet, doch für den Wanderer kam am Ende jede Hilfe zu spät. Der Mann konnte nur noch tot geborgen und von der Flugwacht ins Tal geflogen werden.
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Kantonspolizei hat Ermittlungen eingeleitet
Der genaue Hergang des Unfalls auf der anspruchsvollen Wanderroute muss noch ermittelt werden. Laut dem Polizeisprecher hatte es in der Nacht zuvor geregnet, das Gestein sei deswegen „sehr nass” gewesen. (xes, dpa)