„Wir sagen Danke – und das reicht nicht annähernd aus”Vermisstes Mädchen (1) nach drei Stunden gefunden – jetzt meldet sich seine Mutter

Auf pure Verzweiflung folgt jetzt große Dankbarkeit!
Ein Kind verschwindet und ein ganzes Dorf rückt zusammen. Sucht ein kleines Mädchen (1) drei Stunden lang. Die Mutter beschreibt diese Zeit als drei Stunden voller Angst, Hoffnung und absoluter Hilflosigkeit. Doch dann findet Familienvater Sven M. das Kleinkind und sorgt für einen der größten Glücksmomente im Leben der Eltern.
Mutter überwältigt von Hilfe aus dem Dorf
Es sind Zeilen, die deutlich machen, was es der Mutter bedeutet, dass sich so viele Menschen an der Suchaktion beteiligt haben. Sie alle wollten ihr und ihrem Mann helfen, ihre kleine Tochter gesund zu finden. „Wir sagen Danke – und das reicht nicht annähernd aus. Was hier passiert ist, ist nicht in Worte zu fassen. Diese Solidarität, dieser Zusammenhalt, diese Selbstverständlichkeit, mit der geholfen wurde.” Ergriffen teilt sie diesen Kommentar unter einem Beitrag in den sozialen Netzwerken. Wohl immer noch überwältigt von der Hilfsbereitschaft. Ihr Kind wurde wohlbehalten gefunden. Über drei Kilometer entfernt, allein auf einem Schotterweg. Es lebt, hat keinen Kratzer. Es geht ihm gut.
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1.000 Menschen helfen bei der Suche in Allenbach
Sonntagabend (13. Juli) verschwindet das einjährige Mädchen im rheinland-pfälzischen Allenbach plötzlich spurlos. Kurz davor ist sie noch auf dem Grundstück der Eltern. Das Verschwinden löst eine große Suchaktion im Ort aus. Einsatzkräfte durchkämmen stundenlang das umliegende Gebiet rund um den Ort. Insgesamt 1.000 Menschen sind an der Suchaktion beteiligt. „Aus dem Ort, aus der Umgebung, von weit her – haben gesucht, geteilt, informiert, mitgefiebert. Familie, Freunde, Nachbarn, Kolleg:innen, völlig Fremde. Menschen, die sofort losgegangen sind. Ohne Zögern. Ohne Fragen. Einfach, weil ein Kind fehlt. Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, Spürhunde, Drohnen, Hubschrauber – ein gewaltiger Einsatz. Und er war erfolgreich”, so die Mutter.
Familienvater Sven M. findet das Mädchen
Denn Familienvater Sven M. liest in den sozialen Netzwerken davon und beschließt zu helfen. Mit seiner Freundin, seinem Sohn, seiner Mutter und seinem sechs Wochen alten Baby macht er sich mit dem Auto auf die Suche. Und tatsächlich: Gegen 22 Uhr findet er das Mädchen. „Sie war schlapp, sie war müde und einfach nur erschöpft. Ich konnte sie direkt hochholen und sagen, wir fahren jetzt zu Mama und Papa. Sie war ganz friedlich, hat nicht geweint, nichts”, sagt Sven M. dem SWR.
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Familie richtet sich mit Post an jede einzelne Person
Jetzt, wo das Mädchen zurück ist, kann die Familie endlich durchatmen. Das Leben mit ihrer Tochter genießen. Ihren Helfern werden sie dafür für immer dankbar sein: „Danke. Von Herzen. An jede einzelne Person. Wir werden das nie vergessen.” Und wenn die Kleine mal groß genug ist, werden sie ihr vielleicht von dieser riesigen Suchaktion erzählen.