Horror-Fall vor Gericht
Mann erstickt betrunkene 21-Jährige beim Oral-Verkehr

Sie ist ihm völlig ausgeliefert.
Ein 31-Jähriger aus den Niederlanden soll einer jungen, betrunkenen Frau mit seinem Penis die Luft abgeschnürt haben - so lange bis sie aufhörte zu atmen! Die abscheulichen Szenen filmt er mit seinem Handy. Zwei Tage später verstirbt die 21-Jährige im Krankenhaus.
Angeklagter will sich an nichts erinnern können
Vor Gericht in Alkmaar werden am Donnerstag (10. Juli) erschreckende Aufnahmen der Tatnacht gezeigt, berichten holländische Medien. Der Angeklagte Van de B. filmt im August 2022 seinen „erotischen Abend” mit der 21-Jährigen und verschickt die Videos über Snapchat. Diese zeigen: Es ist offensichtlich ein alkoholreicher Abend im Haus des 31-Jährigen im nordholländischen Dorf, in dem beide zusammen wohnen. In den Videos ist zu hören, wie Van de B. wiederholt in vulgären Ausdrücken über Oralverkehr spricht. Außerdem wird klar, wie schlecht es der jungen Frau gegangen sein muss. Auf den Aufnahmen sieht man, wie sie sich übergibt und bewusstlos auf der Couch liegt.
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Irgendwann ruft Van de B. schließlich den Notruf - doch da atmet die 21-Jährige schon nicht mehr. Zwei Tage später verstirbt sie im Krankenhaus, nachdem die Beatmung in Absprache mit der Familie abgestellt worden ist. Berichten zufolge soll der Angeklagte der Polizei in der Nacht gesagt haben, dass sie beim Oralverkehr aufgehört habe, zu atmen. Vor Gericht könne er sich daran aber nicht mehr erinnern und behauptet, der Tod sei nicht auf Oralsex zurückzuführen.
Staatsanwaltschaft: „Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt“
Die Staatsanwaltschaft glaubt dem Mann nicht und fordert 30 Monate Haft. Die Videos lieferten genug Beweise für den Anklagepunkt: sexuelle Penetration einer handlungsunfähigen Person mit Todesfolge. Van de B. habe „die Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt und dabei nur sein eigenes sexuelles Verlangen in den Vordergrund gestellt.“ Auf den Videos sei „ein Mann zu sehen, der die völlige Kontrolle hat, an diesem Abend das Sagen hat und in einem sehr abfälligen Ton mit dem Opfer spricht“. Dies würde in das Bild passen, das eine Tante vor Gericht beschreibt. Sie bezeichnet die Beziehung zwischen dem Verdächtigen und ihrer Nichte als „sehr ungesund und unsicher“.
Auch die junge Frau soll in der Tatnacht Aufnahmen gemacht haben. Auf ihrem Smartphone finden die Ermittler stundenlange Audiodateien. Doch noch sei es ihnen nicht gelungen, das Handy zu knacken. Am 24. Juli will das Gericht sein Urteil verkünden. (ise)