„Sie ist immer bei uns, jeden Tag“
18 Jahre ohne Maddie – Eltern rühren mit neuer Botschaft

Seit 18 Jahren warten sie auf ein Zeichen ihrer Tochter.
Während eines Portugal-Urlaubs im Jahr 2007 verschwindet die damals dreijährige Madeleine McCann aus ihrem Hotelzimmer und aus dem Leben ihrer Familie. Zum traurigen Jubiläum dieses so grauenvollen 3. Mais melden sich Maddies Eltern mit einem bewegenden Gruß.
Maddie McCann wird im Mai 22 Jahre alt
18 Jahre ist es her, dass Mama Kate und Papa Gerry ihre Tochter zum letzten Mal in den Arm nehmen konnten. Die Zeit ohne ihren Engel scheint mittlerweile „noch schneller zu vergehen“, doch die Sehnsucht, die Entschlossenheit der Eltern bleibt auch 2025 „ungebrochen“, schreiben sie in einer Botschaft auf einer Website, die für die globale Suche nach Maddie eingerichtet wurde.
Lese-Tipp: Eltern von Maddie McCann kriegen Polizeischutz
Der Mai ist für die Familie besonders schmerzhaft. Denn neben dem Tag des Verschwindens fällt auch Maddies Geburtstag in diesen Monat. „Dieses Jahr ist es ihr 22“, gedenkt die Familie. „Egal, wie nah oder fern sie ist, sie ist immer bei uns, jeden Tag, aber besonders an ihrem besonderen Tag. Wir feiern sie weiterhin als die wunderschöne und einzigartige Person, die sie ist. Wir vermissen sie.“
Lese-Tipp: Unbekannte Beweise im Fall Maddie McCann aufgetaucht – Christian B. endlich auf der Spur?
Video-Tipp: Maddie McCanns Eltern geben die Hoffnung nicht auf
Eltern von Maddie McCann gedenken vermisster Kinder
Ihre Botschaft nutzen Kate und Gerry nicht nur dafür, an ihre eigene Tochter zu erinnern, sondern auch um auf den „Internationalen Tag der vermissten Kinder“ am 25. Mai zu verweisen: „Wir gedenken auch weiterhin aller vermissten Kinder und ihrer Familien, sowohl hier im Vereinigten Königreich als auch im Ausland, und denken dabei besonders an alle Kinder, die derzeit in der Ukraine und im Gazastreifen aus ihren Häusern und Familien vertrieben werden.“
Lese-Tipp: Die große Maddie-McCann Lüge – was jetzt ans Tageslicht kommt
Ihre Maddie verschwand im Alter von drei Jahren während eines Portugal-Urlaubs der Familie spurlos. Der Fall löste weltweit ein großes Medienecho aus. Insgesamt wurden laut PA seit 2011 für Ermittlungen in dem Fall mehr als 13,2 Millionen Pfund (heute etwa 15,4 Millionen Euro) ausgegeben. (fkl, mit dpa)