Ausnahmezustand auch für den KörperO’zapft is – auch der Kater! Die besten Tipps gegen den schlimmen Tag danach

Biergläser
Seit dem 20. September ist die Wiesn eröffnet.
picture alliance / Wolfgang Maria Weber

Erste Hilfe gegen den Wiesn-Blues!
Na, war eins der 17 Bierchen mal wieder schlecht? Am Morgen nach dem Oktoberfest-Besuch wachen viele mit einem XXL-Kater auf. Wir verraten euch, wie man doch noch die Kurve in den Tag bekommt.

Vorbeugen ist besser als heilen

Zwei Maß Bier, der ein oder andere Schnaps und vielleicht noch ein paar Fahrgeschäfte: Ein Wiesn-Besuch macht Spaß, fordert den Körper aber auch heraus. Spätestens am nächsten Morgen macht sich das bemerkbar: Kopfschmerzen, trockener Mund, Übelkeit – der klassische Kater. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Tricks lässt sich das Schlimmste verhindern oder zumindest abmildern.

Der wichtigste Tipp beginnt schon vor dem ersten Schluck: Eine gute Grundlage im Magen. Traditionelle Wiesn-Schmankerl wie Brezen, Hendl oder Käsespätzle helfen, weil Fett und Salz den Alkohol langsamer ins Blut gehen lassen. Zwischendurch immer wieder ein Glas Wasser oder eine Spezi – das hält den Kreislauf stabil und den Kater in Schach.

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Wasser, Wasser, Wasser – und das richtige Frühstück

Nach dem Heimweg gilt: Mindestens ein großes Glas Wasser trinken, besser noch zwei. Wer mag, kann auch eine Elektrolyt-Lösung aus der Apotheke nehmen – die füllt die durch Alkohol verlorenen Mineralstoffe wieder auf.

Am Morgen danach greift man am besten zu einem salzigen, herzhaften Frühstück: Rollmops, Essiggurken oder eine kräftige Gemüsebrühe sind Anti-Kater-Klassiker, die dem Kreislauf auf die Sprünge helfen. Das Wasser aus dem Gewürzgurken-Glas ist reich an Salz und Mineralstoffen – genau das, was der Körper nach viel Bier braucht. In Osteuropa ist es ein traditionelles Katermittel.

Auch Bananen und Haferflocken sind hilfreich, weil sie Kalium liefern und den Blutzuckerspiegel stabilisieren. Ein Teller Chili, Kimchi-Suppe oder scharfe Ramen bringen den Stoffwechsel in Gang, regen die Durchblutung an und machen schnell wieder wach.

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Frische Luft und leichte Bewegung gegen den Kater

So schwer es fällt: Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wirkt Wunder. Sauerstoff bringt den Kreislauf wieder in Schwung und macht wacher. Wer es schafft, baut mit leichtem Yoga oder Dehnübungen zusätzliche Spannungen ab.

Klingt banal, aber hilft wirklich: Gute Laune hebt auch den Kreislauf. Serien, Memes oder ein Telefonat mit der besten Freundin können Wunder wirken – zumindest für die Stimmung.

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Koffein ist nach viel Alkohol mit Vorsicht zu genießen

Ein Kaffee kann Kopfschmerzen lindern, aber zu viel Koffein trocknet den Körper zusätzlich aus. Am besten also erst nach dem ersten Glas Wasser zum Cappuccino greifen. Ein Espresso mit einem Schuss Zitrone wirkt doppelt: Koffein pusht den Kreislauf, die Säure kurbelt die Leber an. Klingt gewöhnungsbedürftig, ist aber ein Geheimtipp vieler Baristas.

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Diese Kater-Mythen lieber gleich vergessen

Rund um den Kater kursieren unzählige Ratschläge – nicht alle sind hilfreich. Ein Klassiker: „Noch ein Bier am Morgen vertreibt den Kater“ – stimmt nicht, es schiebt das Problem nur auf und belastet zusätzlich Leber und Magen. Auch Schmerztabletten vor dem Schlafengehen helfen nicht wirklich, sondern können die Leber unnötig strapazieren.

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Wer auf Instagram oder in Foren nach Wundermitteln sucht, stößt oft auf seltsame Hausmittel wie Cola oder Aspirin-Kaffee-Mischungen – manchmal wirken sie placeboartig, echte Heilung bringen sie aber nicht. Besser ist, sich auf bewährte Tricks zu verlassen: Flüssigkeit, Elektrolyte, leicht verdauliche Mahlzeiten und frische Luft. (spot on news/ajo)

Verwendete Quellen: Spot On News