Polizei und Feuerwehr in AlarmbereitschaftKarneval steht vor der Tür - Köln bereitet sich vor
Bald startet wieder der Karneval in Köln. Am 11.11. beginnt die neue Session. Viele Kölnerinnen und Kölner blicken dem jecken Treiben positiv entgegen – dennoch bleibt das Sicherheitsgefühl individuell unterschiedlich.
Sicherheitskonzept vorgestellt
Damit der Sessionsauftakt friedlich bleibt, stellte die Stadt Köln am Dienstag (28.10.) ihr Sicherheitskonzept vor. Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt sind in höchster Alarmbereitschaft. Im beliebten Univiertel, dem Kwartier Latäng, wird der Besucherandrang über zwei kontrollierte Eingänge gesteuert. Sollte es zu voll werden, werden die Zugänge geschlossen, betonte Ralf Mayer vom Ordnungsamt.
Weniger Ausweichflächen auf den Uniwiesen
Um die Menschenströme besser zu lenken, hat die Stadt die Ausweichflächen auf den Uniwiesen erneut reduziert. Bereits 2024 war ein leichter Rückgang der Besucherzahlen im Univiertel zu beobachten – ein Effekt, der sich fortsetzen könnte. Auch der Schutz der jüdischen Einrichtungen im Fokus. Laut Polizeidirektor Martin Lotz gibt es eine Zunahme antisemitischer Straftaten, weshalb die Synagoge im Partyviertel besonders geschützt wird. Polizei und Sicherheitskräfte wollen frühzeitig gegen antisemitische Vorfälle oder problematische Kostümierungen einschreiten. Zusätzlich kommen sogenannte Überfahrtsperren zum Einsatz, um mögliche Amokfahrten zu verhindern. Damit will die Stadt gewährleisten, dass alle Karnevalisten unbeschwert feiern können.
Respektvoller Umgang
Am Ende steht die Botschaft im Mittelpunkt: Karneval soll ein Fest des Miteinanders bleiben. Respektvoller Umgang – sowohl untereinander als auch mit den Einsatzkräften – ist das Ziel. Dann heißt es wieder: Kölle Alaaf, sicher und mit Herz.


































