Ehrliches Interview der 14-fachen MutterOctomom Nadya Suleman: „Ich hätte meinen Fruchtbarkeitsarzt verklagen sollen!”

Nadya Suleman wird vor 16 Jahren als Octomom bekannt, nachdem sie gesunde Achtlinge zur Welt bringt. Ihre insgesamt 14 Kinder bereut sie nicht. Doch eine Sache würde sie heute anders machen.
Nadya Suleman wird vor 16 Jahren als Octomom bekannt, nachdem sie gesunde Achtlinge zur Welt bringt. Ihre insgesamt 14 Kinder bereut sie nicht. Doch eine Sache würde sie heute anders machen.
RTL

Einst war sie umstritten, jetzt bekommt sie sogar ihre eigene Doku.
Natalie „Nadya” Suleman (49) blickt auf ihre ungewöhnliche Geschichte zurück, denn: Als sie bereits Mutter von sechs Kindern ist, folgen 2009 Achtlinge (!). Das bringt ihr nicht nur den Spitznamen „Octomom” ein, sondern auch ganz viel mediale Aufmerksamkeit. Damit ist die Alleinerziehende auch eigentlich zufrieden – wäre da nicht diese eine Sache.

Nadya Suleman ganz offen: „Vielleicht habe ich es mit den Kindern übertrieben”

Am 8. und 10. März erscheint die Doku-Serie „Confessions of Octomom” auf dem US-Sender Lifetime. Im Vorfeld gibt Nadya Suleman fleißig Interviews, obwohl sie sich 2013 zunächst aus dem Rampenlicht zurückgezogen hatte.

Gegenüber People erzählt die Octomom jetzt, was sie bei ihrer mehr als ungewöhnlichen Kinderwunschreise bis heute zutiefst bereut. Sie offenbart zudem, ob es schon immer ihr Plan war, SO viele Kinder zu bekommen: „Ich war als Einzelkind nicht glücklich und habe meinen Traum auf meine Kinder projiziert und wollte eine große, na ja, nicht so große Familie. Aber ich wollte sieben Kinder”, erzählt die Kalifornierin.

Sie sei nicht unbedingt nur einsam gewesen, sondern wollte sich vor allem eine „sichere und berechenbare kleine Welt” schaffen, eine Welt, die ihr als Kind gefehlt habe.

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Als es dann an der Zeit ist, ihren Plan, Mutter zu werden, in die Tat umzusetzen, gibt es kein Halten mehr. Suleman sagt: „Wenn ich mir ein Ziel vornehme, bin ich hoch konzentriert und arbeite dann unermüdlich daran, es zu erreichen.” Lachend fügt sie hinzu: „Vielleicht habe ich es mit den Kindern übertrieben. Ich hatte nicht vor, so viele zu haben.”

Alle ihre 14 Kinder kommen nach künstlicher Befruchtung zur Welt. Und hier liege auch schon das Problem.

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Fruchtbarkeitsarzt wird die Zulassung entzogen

Heute sagt die Octomom nämlich: „Ich hätte meinen Fruchtbarkeitsarzt verklagen sollen”. Und zwar aus dem Grund, dass er ihr damals zwölf Embryonen eingepflanzt hatte – weit mehr als eigentlich empfohlen wird. Die Geburt ihrer Achtlinge und die Tatsache, dass sie sich damals, 2009, in einer schwierigen finanziellen Situation befindet, Studentin ist und bei ihren Eltern lebt, bringen sowohl Suleman als auch dem Arzt, Dr. Michael Kamrava, viel Kritik ein.

Denn: Die Octomom sagt, sie habe sich für ihre letzte Schwangerschaft eigentlich „nur noch ein” Baby gewünscht. Kamrava habe ihr anfangs versichert, nur sechs Embryonen eingepflanzt zu haben – woraufhin sich herausgestellt hatte, dass es doch die doppelte Menge war. Inzwischen wurde ihm seine ärztliche Zulassung entzogen.

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Ihr 14 Kinder will die Mutter nicht missen. Doch ihre Entscheidungen und die damalige Zeit. „Ich bedauere, dass ich ihn nicht verklagt habe. [...] Denn dann hätte seine Versicherung gezahlt, und es wären einige Millionen gewesen, und das wiederum hätte meiner Familie geholfen.”

Suleman erklärt: „Ich bedauere, dass ich mich sozusagen vor den Bus geworfen habe, um ihn zu decken, und ich hätte es nicht tun sollen, aber ich war dankbar. Ohne seine innovative Technik hätte ich keines meiner Kinder bekommen.”

Einen Krankenhausmitarbeiter habe sie hingegen verklagt, weil die Person ihre geschützten, medizinische Gesundheitsdaten an die Presse weitergegeben habe – woraufhin ihre Geschichte überhaupt erst an die Öffentlichkeit gelangt ist und sie dem ganzen Medienrummel ausgesetzt war.

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