Traumvilla am Meer gefällig?
Hier ist das Leben im Paradies ein echtes Schnäppchen!
Der Traum vom Leben im Paradies!
Auf Sansibar soll er für deutsche Aussteiger und Rentner in einer neuen Siedlung Wirklichkeit werden. Was sie so besonders macht und warum sie schon jetzt so viele Deutsche anzieht, erfahrt ihr im Video.
Auf die neuen Bewohner wartet ein modernes Konzept
„Willkommen in ‘Fumba Town’, einem der bezauberndsten Orte an der Südküste Sansibars” - so wirbt die Immobilienfirma eines deutschen Ehepaars aus Leipzig, das derzeit die Wohnungen und Häuser im Osten Afrikas verkauft. Zwischen 50.000 und 500.000 Euro kosten Wohnung oder Haus - das klingt traumhaft. Und auf die neuen Bewohner wartet ein modernes Konzept.
Denn Kathrin Dietzold, die mit ihrem Mann die Siedlung aus der Taufe gehoben hat, hat eine Vision: Sie sagt dem Klimawandel den Kampf an.
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„Dass wir so bauen, dass die Städte durch Begrünung, durch intelligente Infrastruktur so gebaut sind, dass sie den zunehmenden Wind, die zunehmende Hitze, das steigende Wasser, den steigenden Meeresspiegel abfangen können, dass das möglich ist, dass wir die Temperatur in den Städten herunterregulieren, dass wir die Winde, die hereinkommen, brechen, dass wir zeigen können, Urbanisierung geht auch anders”, beschreibt sie ihre Pläne.
Stimmt ab!
Die Ergebnisse der Abstimmung sind nicht repräsentativ.
500 Euro im Monat reichen zum Leben
Die Siedlung liegt rund 20 Kilometer von Sansibars Hauptstadt Stonetown entfernt. 60 Hektar groß ist sie bisher, so groß wie 90 Fußballfelder. Sansibar gehört als halbautonomer Staat zu Tansania. Außer Tourismus und Fischern gibt es nicht viel auf der Insel. Von den 1,8 Millionen Einwohnern ist ein Viertel arm. Städte oder Dörfer mit funktionierender Infrastruktur gibt es kaum.
Gleichzeitig wächst die Bevölkerung und es fehlt an Wohnraum. Auch hier will „Fumba Town” ansetzen: Eine multikulturelle Stadt für jeden Geldbeutel - das zieht vorwiegend deutsche Rentner wie den 73-jährigen Markus Weidemann an. Die Idee einer besseren Welt.
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Zwei Jahre hat der Rentner auf den einen Moment gewartet - aus Essen nach Sansibar gereist, sieht er während unserer Dreharbeiten den Rohbau seines Hauses. Der Preis und seine Liebe zu Afrika haben den Essener überzeugt, hier zu investieren. Mit rund 1.500 Euro Rente im Monat lebt er hier weit über dem sansibarischen Standard. Hier hat er gerade mal 500 Euro Ausgaben im Monat.
Sieht so die Zukunft aus? Könnte diese Stadt ein Vorbild für die ganze Welt sein? Und wie lebt es sich zwischen Baustelle und grüner Oase? Das erfahrt ihr im Video! (ija)