April dachte, es seien bloß die WechseljahreFrau geht wegen Kleinigkeit zum Arzt – und bekommt Hirntumor diagnostiziert!

Mit dieser Diagnose hat sie nicht gerechnet!
Es scheint ein harmloses Symptom zu sein, das April Tate (54) bei ihrem Arzt überprüfen lassen will. Die Frau aus dem schottischen Burntisland leidet an Vergesslichkeit. Doch bei der Untersuchung läuten bei dem Mediziner die Alarmglocken – April muss dringend ins Krankenhaus.
Plötzlich kann sie sich nicht mehr erinnern – nur eine Wechseljahresbeschwerde?
Eigentlich ist es nur eine Kleinigkeit, doch sie ist untypisch für April Tate. Die Schottin arbeitet als Tagesmutter, 2018 wird sie vergesslicher, kann sich plötzlich nicht mehr an den Namen ihres Tageskinds erinnern. Tate ist in den Wechseljahren, Vergesslichkeit kann ein Symptom dieser hormonellen Umstellung des weiblichen Körpers sein.
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Nicht weiter besorgt, erwähnt die 54-Jährige ihre Beobachtung bei einem Check-up mit ihrem Hausarzt. Doch anders als erwartet, teilt der Mediziner Aprils Ruhe nicht. Er schickt seine Patientin sofort für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Wie sich herausstellt: Es war die richtige Entscheidung!
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Hirntumor statt Symptom der Wechseljahre! Operation jedoch zu gefährlich
Erste Untersuchungen zeigen: April hat einen Knoten tief im Zentrum ihres Gehirns. Ein Schock für die alleinerziehende Mutter. „Als sie mir sagten, dass ich einen Gehirntumor habe, war mein erster Gedanke, dass ich sterben würde“, erinnert sie sich im Interview mit der DailyMail.
Zum Zeitpunkt der Diagnose ist der Tumor noch klein und eine Operation an dieser Stelle im Gehirn viel zu gefährlich. Tate muss mit der Angst vor dem Ding in ihrem Kopf leben lernen: „Es war erschreckend, mit der Ungewissheit zu leben, ob der Tumor wachsen würde oder nicht.”
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Nach Schock-Diagnose: Tate sagt dem Krebs den Kampf an
Doch Tate hat Glück, jahrelang verändert sich der Tumor kaum. Erst 2022 wird das Gewächs langsam immer größer. Um weitere Veränderungen zu verhindern, muss sich die Schottin einer Strahlentherapie unterziehen. Die einzelnen Anwendungen dauern zwar nicht lange, aber die finanzielle Unsicherheit während der Behandlungsphasen macht der Selbstständigen zu schaffen.
Ein Aufwand, der sich für April Tates Gesundheit auszahlt: Zur Erleichterung der 54-Jährigen schrumpft der Tumor. Sogar so weit, dass die Mutter inzwischen wieder arbeiten. Nur noch einmal im Jahr muss sie nun zur Kontrolle.
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Nach ihrem eigenen Kampf gegen den Krebs setzt sich April für die Krebsforschung ein. „Was mich am meisten schockiert, ist, wie wenig Geld in die Erforschung von Hirntumoren fließt.” Das muss sich ändern, findet sie. Bei der „88 Squats a Day” Challenge sammelt sie im Juli deshalb Geld. Ihr Ziel: 2.740 Pfund (umgerechnet 3.178 Euro) – der Betrag, den es braucht, um einzigen Tag Forschung am Schottischen Brain Tumour Research Centre zu finanzieren. (okr)