Endlich Schluss mit schlechtem Gewissen!Unter der Woche keine Zeit für Sport? Kein Problem, wenn ihr DAS beachtet

Könnt ihr euch auch nur schwer zum täglichen Training aufraffen?
Dann gibt es jetzt gute Neuigkeiten: Eine aktuelle Studie zeigt, dass das gar nicht nötig ist. Warum Wochenend-Sport genauso effektiv sein kann wie tägliche Bewegung und auf welche Übungen ihr setzen solltet, seht ihr im Video.

Warum tägliche Workouts nicht besser sind als Training am Wochenende

Den einen fällt es schwer, sich nach einem stressigen Tag noch zum Sport zu motivieren, den anderen fehlt schlicht die Zeit. Viele trainieren daher ausschließlich am Wochenende. Kommt euch das bekannt vor? Und plagt euch deswegen auch oft das schlechte Gewissen? Laut einer US-Studie ist das völlig unnötig: Demnach reicht es nämlich vollkommen aus, wenn ihr die wöchentlich empfohlenen Sporteinheiten komplett aufs Wochenende legt.

Für ihre Studie haben die Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital in Boston die Daten der sogenannten UK Biobank ausgewertet. Dabei wurden folgende drei Gruppen miteinander verglichen:

  • Menschen, die gar keinen Sport machen

  • Menschen, die mehrere Sport-Einheiten über die Woche verteilt absolvieren

  • Menschen, die das empfohlene Sport-Pensum einer ganzen Woche in das Wochenende packen

Lese-Tipp: Beim Zähneputzen, Kochen und Co.: Drei effektive Fitnessübungen für zwischendurch

Jetzt ist eure Meinung gefragt!

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Wie viel Sport es pro Woche sein sollte

Dabei zeigte sich: Wer Sport treibt, lebt grundsätzlich gesünder als inaktive Menschen. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob die empfohlenen Sporteinheiten über die Woche verteilt oder komplett an ein oder zwei Wochenend-Tagen absolviert werden. Im Rahmen der Studie konnte nachgewiesen werden, dass mit beiden Trainingsmodellen ein gesundes Gewicht und weniger Körperfett aufrechterhalten werden können. Zudem hatten beide Personengruppen ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der positive Effekt war in beiden Gruppen ähnlich hoch.

„Es zeigt, dass für gesundheitliche Vorteile weniger das Muster der körperlichen Aktivität entscheidend ist, sondern vielmehr das Ausmaß”, erklärt Studienleiter Shaan Khurshid. „Wichtig ist, dieses Pensum auf eine Weise zu erreichen, die zu Ihnen passt”, fasst der Kardiologe am Massachusetts General Hospital zusammen. Die Studie wurde im Fachmagazin Circulation veröffentlicht.

Als optimal gelten dabei mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Dazu zählen beispielsweise schnelles Gehen oder Radfahren. Alternativ solltet ihr 75 Minuten pro Woche intensiv trainieren. Möglich ist auch eine Kombination aus maßvoller und intensiver Bewegung. (nri)

Lese-Tipp: Bye-bye Speckröllchen! Diese Lebensmittel zaubern einen flachen Bauch