Stiftung Warentest grillt gleich neun GeräteLust auf Wurst? Diese Elektrogrills brutzeln am besten!

Ein Elektrogrill kann eine gute Alternative zu Holzkohle- oder Gas-Grills sein.
Elektrogrills sind einfach zu bedienen, haben aber nicht so viel Power wie Gas-Geräte.
Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn

Die Saison ist eröffnet!
Grillen ganz ohne Gas und Glut und damit kein Qualm und kein offenes Feuer – für viele ist das die perfekte Lösung, um auf Balkonien nicht auf Würstchen und Co. in geselliger Runde verzichten zu müssen. Stiftung Warentest hat neun Elektrogrills auf den Prüfstand gestellt. Welcher brutzelt am zuverlässigsten?

Das wurde beim Grill-Test bewertet

Im Test: günstige Einsteigermodelle ab 140 Euro bis hin zum Luxus-Grill für knapp 800 Euro. Die wichtigsten Fragen dabei: Wie schnell wird’s heiß, wie viel Grillgut passt drauf? Wie gleichmäßig wird das Ergebnis bei Würstchen, Speck, Burger-Patties und Maiskolben? Wie gut lässt sich das Gerät reinigen, und wie sicher ist das Ganze? Sechs Grills schnitten insgesamt gut ab, doch nicht alle konnten überzeugen: Ein Modell versagte beim Garen, ein anderes sorgte mit Stichflammen für echte Schreckmomente.

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Flammen-Alarm durch tropfendes Fett

Elektrogrills gelten eigentlich als sicher, im Test sorgten aber dennoch gleich mehrere Modelle für heiße Zwischenfälle. Besonders beim Bauchspeck kam es bei mehreren Geräten zu Stichflammen, weil sich tropfendes Fett direkt auf den Heizstäben entzündete, etwa beim WMF Profi Plus Urban Master Grill (ca. 540 Euro; „befriedigend”) und sogar beim teuersten Modell im Test, dem Weber Pulse 1000 für knapp 800 Euro („gut”).
Auch beim Tepro Abington kritisierte das Test-Team den Fettablauf. Der Grill liegt mit 199 Euro zwar im unteren Preissegment, erhielt aber mit „ausreichend” die schlechteste Bewertung im Test. Warum? Der Grill brauchte lange zum Aufheizen, garte das Grillgut ungleichmäßig und „rauchte ständig”.

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Hier gibt’s das krosseste Grillgut

Vier Grills bekamen die Note 2,2 und teilen sich somit den ersten Platz. Ganz vorne mit dabei: der Ninja Woodfire Pro Connect Electric BBQ. Für rund 351 Euro bekommt man die besten Grillergebnisse im Test, eine einfache Bedienung, smarte Extras wie ein Temperaturfühler und Funktionen zum Smoken, Backen und Frittieren. Der Standgrill Weber Lumin Compact (ca. 499 Euro, ebenfalls Note 2,2) liefert die höchste Temperatur von allen – allerdings nicht ganz ohne Nebeneffekte wie gelegentliche Rauchschwaden.

Preis-Leistungs-Sieger sind laut Stiftung Warentest der Cloer Barbecue-Grill 6789 (149 Euro, Note 2,4) und der Severin PG 8541 (140 Euro, Note 2,5). Sie gehören zu den günstigsten „Guten“ im Test, heizen schnell auf und brauchen beide besonders wenig Strom.

Alle Ergebnisse findet ihr auf test.de. (rka)

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