Dieses Rezept ist wissenschaftlich erprobt!
Wetten, ihr habt Pfannkuchen bisher immer falsch zubereitet?

Leckere Pfannkuchen gefällig?
Wie diese so richtig fluffig und perfekt werden, haben – kein Scherz – Wissenschaftler nun genauer ergründet! Und sie verraten uns die ultimative Methode, auf die wir garantiert nicht gekommen wären.
Drei Zutaten für die perfekten Pancakes – so gelingt euch das Rezept
Egal ob mit Schokostückchen, Puderzucker oder Früchten garniert oder mit Ahornsirup beträufelt – ein paar leckere Pfannkuchen machen sich bei einem ausgiebigen Frühstück am Wochenende immer gut. Das Beste dabei ist: Sie sind im Nu zubereitet, denn oft bestehen sie aus nur wenigen Zutaten. Kinderleicht!
Den Experten zufolge reichen sogar nur drei (!) Hauptzutaten, mit denen man den perfekten Pfannkuchen-Teig herstellen kann: Mehl, Milch und Eier. Professor Ian Eames erklärt in der DailyMail, dass man Butter hingegen nicht brauche. Weder als Zutat, noch zum Backen. Pflanzenöl eigne sich zum Ausbacken in der Pfanne besser, da es heißer wird, ohne zu verbrennen, wie es bei Butter der Fall wäre. Und es lasse sich besser in der Pfanne verteilen, was essenziell ist beim Pfannkuchen-Backen. Doch dazu gleich mehr.
Für die perfekten Pancakes geht ihr erst einmal wie folgt vor:
100 Gramm Mehl, 200 Milliliter Milch, ein oder zwei Eier und eine Prise Salz mit einer Gabel zu einem Teig verrühren (das bindet die Luft).
Pflanzenöl in eine heiße Pfanne geben.
Wichtig: Jetzt gebt ihr eine Kelle voll Teig in die Pfanne, haltet diese dabei jedoch unbedingt leicht schräg in der Hand!
Die Pfanne immer wieder leicht gekippt lassen und in einer kreisförmigen Bewegung drehen, damit sich der Teig in der Pfanne verteilt. Das vergrößert den Umfang.
Pfanne weiter kippen und kreisen lassen, bis sie gleichmäßig beschichtet ist. Ein Durchmesser von 15 Zentimetern sei perfekt.
Die Hitze langsam reduzieren und den Pfannkuchen so lange ausbacken, bis er leicht braun ist, dann wenden und die andere Seite „braten”.
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Wie der perfekte Pfannkuchen-Teig aussieht, lässt sich sogar mit einer Formel berechnen
Professor Eames habe sich laut der britischen Zeitung zudem mit der Physik des Pfannkuchenteigs befasst und ist der Konsistenz auf den Grund gegangen. Denn: Der Pfannkuchen dürfe weder zu flüssig, noch zu dick sein. Und das kann man sogar berechnen!
Um das Backverhältnis eures Teigs zu ermitteln, müsst ihr die Milchmenge in Millilitern durch das Gewicht des Mehls in Gramm teilen und mit 100 multiplizieren. Der Endwert liegt also bei 200.
Das Ergebnis: Ein geringerer Wert, sprich ein geringeres Backverhältnis, sorgt für einen dickeren Teig, während ein höheres Verhältnis einen dünneren, crêpeartigen Teig ergibt. Eames sagt: „Die Eigenschaften eines Pfannkuchens werden durch das Backverhältnis bestimmt, das angibt, wie viel Flüssigkeit in der Mischung enthalten ist.”
Seinen Berechnungen zufolge liegt das ideale Bäckerverhältnis für einen Pfannkuchen bei 100. Wo wir bei einem Pfannkuchen nach amerikanischer Art wären. Er erklärt: „Verwendet dafür 200 Milliliter Milch, 200 Gramm Mehl, zwei Eier und eine Prise Salz! Das Salz ist ein guter Kontrast zur Süße, falls ihr zusätzlich mit Zucker oder etwas Zitronenextrakt arbeitet.” Fertig ist der dicke, fluffige Pancake. Hier sollte der Durchmesser übrigens nur zehn Zentimeter sein.
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Ihr wollt eher einen dünnen Pfannkuchen à la französischem Crêpe? Das müsst ihr dafür tun!
Sein Tipp: Wer eher in Richtung französische Art, sprich Crêpe, gehen will, sollte erstens weniger Mehl und nur ein Ei nehmen und zweitens den Teig nach dem Vorbereiten nochmal zehn bis 15 Minuten ruhen lassen. So könnten sich die Glutenstränge entspannen, während sich die Proteinketten lösen und das Mehl vollständig hydratisiert wird. Ergo: der Pfannkuchen wird dünner.
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