Tipps für Suppe, Braten, Soßen und Co.Herbstküche, aber bitte leicht! Kalorienbewusste Alternativen zu deftigen Klassikern

Wenn es draußen kühler wird, zieht es viele an den Herd.
Doch Gänsebraten, Aufläufe und Sahnesaucen bringen oft mehr auf die Hüften als auf den Teller. Dabei muss die herbstliche Küche nicht schwer im Magen liegen. Wer klassische Gerichte neu interpretiert, kann saisonalen Genuss mit bewusster Ernährung verbinden.
Leichter Genuss mit saisonalen Zutaten
Gerade im Herbst neigen viele dazu, in die Kalorienfalle zu tappen – dabei braucht es oft nur kleine Änderungen mit großer Wirkung.
Die Basis für eine kalorienbewusste Herbstküche liefert das saisonale Gemüse selbst: Kürbis, Rote Bete, Rosenkohl oder Wirsing sind nicht nur nährstoffreich, sondern auch kalorienarm und sättigend. Statt schwerer Beilagen wie Knödel oder Rahmspinat passt daher Ofengemüse hervorragend zu Fleisch- oder Fischgerichten und lässt sich zudem unkompliziert vorbereiten.
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Klassische Rezepte neu gedacht: So wird der Herbst nicht zur Kalorienfalle
Viele Klassiker wirken auf den ersten Blick unverzichtbar, lassen sich jedoch mit kleinen Anpassungen deutlich leichter gestalten.
Aufläufe beispielsweise werden durch viel Gemüse und eine leichte Käsekruste weniger mächtig, während Eintöpfe mit Linsen oder Bohnen lange satt machen, ohne den Kalorienrahmen zu sprengen.
Statt reichlich Sahnesauce eignet sich ein Joghurt-Dip mit Kräutern oder Hüttenkäse als cremige Ergänzung. Wer auf Süßes nicht verzichten möchte, greift zu gebackenen Äpfeln oder Birnen – mit Nüssen und etwas Zimt entsteht ein Dessert, das Wärme und Süße liefert, ohne zur Zuckerfalle zu werden.
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Eine traditionelle Kürbissuppe mit Sahne schnell 400 Kalorien pro Portion auf den Teller, während die Variante mit Kokosmilch oder Gemüsebrühe gut 200 Kalorien spart, ohne weniger aromatisch zu sein.
Ähnlich sieht es beim Kartoffelgratin aus: Wird es mit fettreduzierter Milch und reichlich Gemüse statt mit viel Sahne und Butter zubereitet, halbiert sich der Kaloriengehalt nahezu.
Selbst beim Sonntagsbraten lohnt sich ein Blick auf die Alternativen: Statt einer Gans, die mit Haut und Fett zu den schwersten Gerichten zählt, sorgt Geflügel wie Pute oder Huhn für festlichen Genuss bei deutlich weniger Fett.
Und wer deftige Saucen liebt, kann statt einer üppigen Sahnesauce eine Basis aus passierten Tomaten, Kräutern und etwas Frischkäse wählen – cremig, würzig und zugleich kalorienarm.
Neue Routinen für den Herbst: Meal Prep beugt kalorienreichen Entscheidungen vor
Der Wechsel der Jahreszeit bietet zudem die Chance, bewusst neue Gewohnheiten einzuführen. Da die Tage kürzer werden, entsteht oft ein geregelterer Tagesablauf, der Planung erleichtert. Meal Prep mit Suppen oder Ofengerichten verhindert spontane, kalorienreiche Entscheidungen und sorgt dafür, dass gesunde Mahlzeiten immer verfügbar sind. Gleichzeitig laden die kühleren Temperaturen zu warmen Frühstücksvarianten wie Haferbrei mit Apfel und Zimt ein – ein nährstoffreicher Start in den Tag, der Heißhunger vorbeugt und lange Energie liefert.
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Ihr seht: Herbstküche muss nicht schwer und deftig sein. Wer Klassiker bewusst variiert und auf saisonale Zutaten setzt, kann köstlich genießen, ohne sich unnötig zu belasten. Kleine Änderungen genügen oft, um Lieblingsgerichte leichter zu machen. (dpa, vho)
Verwendete Quelle: dpa