Blendendes Ergebnis! Günstigste Weißmacher-Zahncreme siegt bei Stiftung Warentest

Young woman brushes her teeth before going to sleep, Young woman brushes her teeth in the bathroom before going to sleep., Young woman brushes her teeth in the bathroom before going to sleep. model released, Symbolfoto , 27.11.2022, Copyright: xBoomeartx Panthermedia33082719.jpg
Wer empfindliche Zähne hat, muss nicht viel Geld in eine Spezial-Zahnpasta investieren.
Imago/Panthermedia

Lächeln, bitte!
Dieses Ergebnis gibt Grund dazu, denn die mit Abstand günstigste Zahnpasta mit Weißmacher-Effekt zählt zu den Testsiegern. Eine der teuersten landet dafür auf dem letzten Platz.

Wie hoch darf der Abrieb sein?

Stiftung Warentest hat 18 Weißmacher-Zahnpasten getestet – vom günstigen Drogerieprodukt bis hin zur Luxustube für fast 25 Euro pro 100 Milliliter. Unter die Lupe genommen wurden nicht nur der Kariesschutz und die Inhaltsstoffe, sondern natürlich auch, wie effektiv die Cremes Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rotwein entfernen. Alle enthalten zu diesem Zweck Silica-Partikel als Putzkörper. Der im Labor festgestellte Abrieb wurde in die Kategorien niedrig, mittel und hoch eingeteilt. Stiftung Warentest empfiehlt: Für normale Zähne sind alle geeignet, wer zu empfindlichen Zähnen neigt oder freiliegende Zahnhälse hat, sollte lieber auf einen niedrigen Abrieb zurückgreifen.

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In der Kategorie „niedriger Abrieb” sichert sich das günstigste Produkt den ersten Platz: Die Müller Sensident White für 68 Cent pro 100 Milliliter („gut”, Note 1,6). Noch etwas besser sieht es bei den Zahnpasten mit mittlerem Abrieb aus. Hier empfiehlt das Test-Team zum Beispiel die Perlweiss White & Charcoal. Sie ist mit der Note 1,4 „sehr gut”, kostet aber mit 5,72 Euro pro 100 Milliliter deutlich mehr.

Es gibt aber auch Ausreißer nach unten. Verfärbungen entfernen zwar alle zuverlässig, bei drei Zahncremes kritisiert Stiftung Warentest aber den Schutz gegen Karies. So enthält die Bioniq White Filler (10,65 Euro pro 100 ml) kein Fluorid – laut dem Magazin nach aktuellem Wissensstand die einzige Option für einen wirksamen Schutz – sondern Hydroxylapatit. Dafür, dass der Stoff vorbeugend gegen Karies wirkt, liege kein „belastbarer wissenschaftlicher Beleg” vor. Somit landet die Zahnpasta mit dem Urteil „mangelhaft” (Note 5,0) auf dem letzten Platz.

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Bringt blaue oder schwarze Zahnpasta mehr?

Wunder kann übrigens keine der Zahncremes bewirken. Stiftung Warentest betont, dass keine die Zähne heller machen kann, als sie von Natur aus sind. Für Aktivkohle, die viele Produkte schwarz färbt, sehen die Testerinnen und Tester aber keinen Vorteil gegenüber Silica-Partikeln. Sie soll zwar nicht nur als Putzkörper wirken, sondern auch Schadstoffe binden – ob sie das auch in Zahnpasta tut, sei aber nicht belastbar belegt.

Ist die Zahnpasta blau, liegt das am Farbstoff Blue Covarine. Er lässt die Zähne kurz nach dem Putzen heller erscheinen. Der rein optische Effekt hält allerdings nur kurz an.

Alle Ergebnisse findet ihr auf test.de.