Wie ihr tausende Fremde jetzt beistehenAlleinerziehende Emily bekommt schlimme Krebsdiagnose

Auf das große Glück folgte ein schlimmer Schock!
Emily Hausman hatte alles! Ein schillerndes Leben in New York, einen gut bezahlten Job. Tolle Freunde. Nur den richtigen Mann fand sie nicht. Aber sie wollte Mutter sein. Sie nahm ihr Glück in die eigene Hand und ließ sich künstlich befruchten. Dann brach ihre Welt zusammen. Sie verlor ihren Job – und als ihr kleiner Ezekiel kam, erhielt sie kurz darauf eine schreckliche Krebsdiagnose. Doch tausende Menschen aus allen Teilen der Welt stehen plötzlich an ihrer Seite.
Emily wollte nur eins: Mutter werden
Es war dieser Glitzer, dieser Glamour – das große Versprechen auf ein Leben im Glanz einer Metropole, das Emily vor mehr als 20 Jahren aus dem ländlichen Utah in die Großstadt New York gezogen hat. Emily passt hierher. Ihr Insta-Account ist voller Fotos, wie man sie sich wünscht, wenn man jung und hip ist. Und sie hat einen Plan - sie will Karriere machen als Magazin-Journalistin, einen Partner finden, heiraten und dann Kinder bekommen. Doch ihre 30er vergehen und der richtige Mann begegnet ihr nicht.
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Also beschließt Emily, den Kinderwunsch selbst in die Hand zu nehmen, findet einen Arzt, der sie begleitet, und einen Samenspender. Auf der Hochzeit einer Freundin schließt sie sich im Badezimmer ein und setzt sich die Spritze mit dem Fruchtbarkeits-Medikament. Wenig später ist sie tatsächlich schwanger.
Nach der Geburt kam die fürchterliche Nachricht
Nicht alles bis zur Geburt verläuft nach Plan. Bereits schwanger verliert sie ihren Job, findet keinen neuen – auch weil ihr Bauch immer deutlicher zu sehen ist. Dazu kommen Blutungen an der Gebärmutterwand. Emily beschließt, dass es Zeit ist, sich Hilfe zu holen. Sie verlässt New York, zieht zurück nach Utah, wo Familie und alte Freunde für sie da sind.
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Am 20. Mai dann der große, glückliche Moment. Per Kaiserschnitt erblickt ihr Ezekiel das Licht der Welt. Gesund! Das ist das Wichtigste. Für einen Moment scheint alles, wie es sein soll. Doch dieses Glück hat eine sehr kurze Dauer. Wegen eines Blutgerinnsels in ihrem Uterus muss Emily operiert werden. Sie bekommt hohes Fieber, kann nicht mehr stillen. Die Ärzte raten ihr, abzustillen. Trotzdem bleibt eine ihrer Brüste ungewöhnlich hart. Die Ärzte entnehmen eine Probe, schicken sie ein und das Ergebnis ist niederschmetternd: Ein bösartiger Hautkrebs hat sich in ihrem Körper ausgebreitet - die harten Teile ihrer Brust sind Metastasen.

Emily kann die Immunbehandlung nicht bezahlen
Wer das US-Gesundheits-System kennt, der weiß, dass Emily einen großen Vorteil hat – und einen schrecklichen Nachteil. Der Vorteil: Die Ärzte können sie mit einer modernen Immuntherapie behandeln, die klare Chancen auf Erfolg hat. Der Nachteil: Die Kosten sind enorm und ihre Versicherung trägt sie nicht. Seit dem ersten Oktober 2025 steht Emily ohne Krankenversicherung da!
Sie beschließt, zu kämpfen. Für sich – und für ihren kleinen Ezekiel, der nicht ohne Mutter aufwachsen soll. Ihre Eltern und Freunde müssen sich nun viel um ihn kümmern, damit sie genug Ruhe bekommt. Sie erzählt ihre Geschichte auf TikTok, das Video geht viral. Mehr als acht Millionen Menschen sehen es. Hunderttausende folgen ihr seitdem, verfolgen ihren Kampf gegen den Krebs – und Ezekiels Alltag. Und eine Freundin startet für sie eine Gofundme-Kampagne. Aus dem kleinen Ziel, ein paar Tausend Dollar zu sammeln, wird bald eine große Bewegung. Aus allen Teilen der Welt kommen Beiträge. Oft nicht mehr als ein paar Dollar – doch zusammen sind es schon mehr 100.000 Dollar!
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Emily hat in ihrem gewaltigen Unglück auch ein großes Glück gefunden. Gofundme selbst gibt an, dass allein im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde Dollar für Menschen gespendet wurden, die wegen fehlender Krankenversicherung im Netz um Hilfe gerufen haben. Emily ist nun eine von ihnen. Und sie lässt ihre Follower auf TikTok regelmäßig an ihren Fortschritten teilhaben. Sie will kämpfen – und Weihnachten zu Hause mit ihren Eltern das erste große Fest mit Ezekiel feiern. (tbe)
Verwendete Quellen: gofundeme, USA Today, People
































