Es betrifft vor allem jüngere Menschen

Nur eine Muskelzerrung? Dreifachmutter Claire (43) bekommt Schockdiagnose

Alles beginnt mit einem stechenden Schmerz.
Claire Turner (43) aus Oxfordshire in England ist auf einem Familienausflug, als sie einen Schmerz in ihrer Schulter spürt und ihren Arm nicht mehr gut bewegen kann. Wenige Tage später sucht sie einen Arzt auf, der ihr einen Muskelfaserriss diagnostiziert. Was Claire nicht weiß: Die Diagnose ist falsch und ihr Alter hat einen entscheidenden Einfluss darauf, was wirklich hinter ihrem Leiden steckt.

Fehler in ihrer Jugend ist Grund für die Schockdiagnose

Claire Turner ist mit ihrem Ehemann Mark Turner und ihren drei gemeinsamen Kindern auf einem Familienausflug. Als sie ihrer Tochter Annabelle auf dem Rücksitz etwas zu essen reichen möchte, fährt ihr plötzlich ein stechender Schmerz durch den kompletten Arm, alles in ihr zieht sich zusammen. Die Schmerzen lassen auch nach wenigen Tagen nicht nach und Turner beschließt, zum Arzt zu gehen.

Der stellt ihr die Diagnose Muskelzerrung und rät ihr, in den nächsten Wochen den Arm zu schonen. Doch es tritt keine Besserung ein, im Gegenteil: Die Schulter der 43-Jährigen beginnt anzuschwellen. Eine Magnetresonanztomografie (MRT) soll schließlich Aufschluss bringen, doch die Aufnahmen sind nicht eindeutig. Daraufhin wird die Britin an eine Krebsstation weitervermittelt.

Mittlerweile ist es Dezember 2023. Die Britin muss warten, bis die Feiertage vorüber sind und sie endlich eine finale Diagnose bekommt. Eine qualvolle Zeit: „Es war furchtbar, einfach entsetzlich. Ich habe das Schlimmste erwartet“, erinnert sie sich. „Ich habe im Internet recherchiert. Das ist das Schlimmste, was man tun kann, wenn man eine mögliche Diagnose vor sich hat. Ich war zutiefst verzweifelt“, wird sie in einem Interview mit der New York Post zitiert. Dann der Schock: Bei der Dreifachmutter wird schwarzer Hautkrebs im Endstadium diagnostiziert.

Lese-Tipp: „Ich vertraue darauf, dass alles gut wird” – Tumor-Schock bei RTL-Moderatorin Lola Weippert

Im Video: Hautarzt-Diagnose per App! Funktioniert das wirklich?

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Claire Turner appelliert, sich der Gefahren der UV-Strahlung bewusst zu sein

„Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen, ich war einfach geschockt.” In ihrer Jugend war Claire oft Stammgast im Sonnenstudio, heute bereut sie das zutiefst. Eine weitere Untersuchung zeigt: Der Krebs hat gestreut, mittlerweile ist auch ihre Lunge befallen. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Durch die Chemotherapie verlangsamt sich die Ausbreitung, einige Tumore schrumpfen sogar wieder. Turner sagt, sie lebe jetzt von Tag zu Tag. Dabei wird sie von ihrer Familie unterstützt.

Jetzt möchte sie andere vor Sonnenstudios warnen und mahnt zum sorgsamen Umgang mit UV-Strahlen. Die künstliche Bräune komme und gehe schnell, die Krankheit begleite einem lange, so die wichtige Botschaft der 43-Jährigen. (ude)