Axel Wintermeyer mit Appell an die Hessen
Ein Viertel der Impftermine werden nicht genutzt
Wie kommt man schnell an seinen Impftermin? Viele impfberechtigte Hessen registrieren sich sowohl über ein Testzentrum des Landes, als auch über ihre Hausarzt-Praxis. Doch nur wenige Menschen nehmen ihre Registrierung zurück, wenn sie eine Möglichkeit für eine Spitze bekommen haben. Axel Wintermeyer, der Chef der Staatskanzlei, fordert die Hessen auf, nicht mehr benötigte Termine abzusagen.
Ein Viertel der Termine verstreichen
Die Termine in den Impfzentren werden eng getaktet, um möglichst viele Menschen möglichst schnell zu impfen. Doch rund ein Viertel aller Impftermine lassen die Hessen verstreichen, oft, weil sie parallel beim Hausarzt einen Termin ergattern konnten.
„Einen doppelten Impftermin nicht abzusagen, ist unsolidarisch mit jenen Menschen, die dringend auf einen Termin warten und auch zügig geimpft werden wollen“, sagt Axel Wintermeyer. Der CDU-Politiker ärgert sich, dass viele Impfdosen nicht verspritzt werden können. Zwar gibt es in vielen Landkreisen Springerlisten für unverimpfte Vakzine, doch diese sorgen insbesondere zu späten Abendstunden für Stress.
Nicht mehr benötigte Impftermine absagen ist ganz leicht

„Es ist ganz leicht, einen Impftermin, der nicht mehr benötigt wird, auch wieder abzusagen. Das geht über die Hotline oder mit wenigen Klicks auf der Webseite des Impfterminservice“, sagt Axel Wintermeyer. Dort gibt es direkt auf der Startseite Buttons, um Termine zu canceln. Auch über die Hotline 116 117 können Impftermine wieder storniert werden. So können rechtzeitig andere Impfwillige einen Termin bekommen und früher geimpft werden.
Im Video spricht RTL Hessen-Politikreporter Benjamin Holler mit Axel Wintermeyer über mögliche Lockerungen für Geimpfte, das Impftempo und Öffnungsperspektiven in der Gastronomie.