Adelsexperte Michael Begasse: "Fürstin Charlène verhält sich eher wie der Schwimmstar von damals"
Royale Regelunterschiede: Was Fürstin Charlène hier macht, darf Prinzessin Kate nicht!

Wie gut, dass Charlène von Monaco kein Mitglied der britischen Königsfamilie ist – sonst bekäme sie jetzt Ärger! Beim Festival de Télévision de Monte-Carlo macht die Fürstin nämlich etwas, das Prinzessin Kate und Co. streng untersagt ist. Unser Adelsexperte Michael Begasse erklärt die royalen Regelunterschiede.
Nanu, Fürstin Charlène gibt Autogramme?
Fürstin Charlène gibt sich auf dem roten Teppich des TV-Festivals überraschend nahbar und sucht den direkten Kontakt zu ihren monegassischen Untertanen. Dabei gibt die 45-Jährige Landesmutter auch breitwillig Autogramme, wie auf einem Instagram-Foto, das der Palast gepostet hat, zu sehen ist.
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Das wäre bei den britischen Royals ein absolutes No Go! Den Mitgliedern der königlichen Familie ist es nämlich strikt untersagt, Autogramme zu geben. Der Grund: Jemand könnte ihre Unterschriften fälschen. Es ist König Charles (74), Königin Camilla (75) und Co. lediglich gestattet, sich bei offiziellen Anlässen in Gästebücher einzutragen.
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Erst im Mai musste Prinzessin Kate ein kleines Mädchen enttäuschen, dass bei einem offiziellen Termin nach einem Autogramm gefragt hatte. „Mein Name ist Catherine. Ich darf meine Unterschrift nicht niederschreiben, das ist einfach eine dieser Regeln“, erklärte die 41-Jährige und bot an, der Kleinen stattdessen „etwas zu malen“.
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Adelsexperte Michael Begasse: Europäische Royals sind "Popstars" geworden
„Die beliebtesten Royals Europas haben sich in den vergangenen Jahren zu Popstars zum Anfassen entwickelt. Erst vorgestern (20. Juni) sah man König Willem-Alexander beim Staatsbesuch in Belgien, der einem jungen Mann das Handy abnahm, um eigenhändig ein royales Selfie zu machen. Und auch Fürstin Charlène verhält sich eher wie der Schwimmstar von damals, wenn sie jetzt munter Autogramme schreibt; was ihr sichtlich gefällt“, erklärt unser Adelsexperte Michael Begasse. Das sei auch „völlig in Ordnung“, schließlich ändern sich die Zeiten.
„Kaum zu glauben: Die verstorbene Queen hat noch bis in die 90er Jahre hinein niemandem ohne Handschuhe die Hand gereicht, zu enger Kontakt mit den normalen Menschen, also ihren Untertanen, galt als vulgär und unschicklich“, erinnert sich Michael Begasse. Autogramme von der Queen gab es erst recht nicht – aus der oben genannten Sorge vor Fälschungen.
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„Das ist bei Charlène völlig anders, denn sie ist ja keine regierende Fürstin in Monaco, ihre Unterschrift ist also eher ein Souvenir, als eine Signatur. Und zeigt – wenn sie sich denn überhaupt mal wieder zeigt – dass sie völlig normal und keineswegs abgehoben ist“, so der Royalexperte.