Bei der Rückkehr gibt es noch eine weitere Überraschung
Happy End nach fünf Jahren! Vermisste Hündin ist wieder bei ihrem Frauchen

Jen Costa aus New York ist wohl das Schlimmste passiert, was ein Hundebesitzer erleben kann. Ihre Hündin ist beim Parken aus dem Auto gesprungen und war seitdem verschollen. Jen startete die Suche, doch alle Bemühungen verliefen im Sande. Die Hoffnung, ihre englische Bulldogge wiederzusehen, hatte sie bereits aufgegeben. Doch ganz fünf Jahre später erhielt sie einen überraschenden Anruf. Sie nahm 1.600 Kilometer auf sich und am Ende wurde die Reise doppelt belohnt.
Ein Moment der Unachtsamkeit und Hündin Azzurra Diamante war verschwunden
Die 37-Jährige Jen Costa hatte 2016 keine einfache Zeit. Sie war inmitten einer Behandlung gegen ihren Zungenkrebs. Ihre bis dahin treue Begleiterin, Hündin Azzurra Diamante war immer an ihrer Seite. Bis sie eines Tages an der Tankstelle aus dem Auto sprang und nicht mehr aufzufinden war. Wie die „Dailymail“ berichtet, habe die Hundebesitzerin alles versucht, um ihr Tier wiederzufinden – jedoch ohne Erfolg. Weder mit Flyern, Tierheim oder Polizei konnte Azzurra gefunden werden. Die Hoffnung, ihren Hund jemals wiederzusehen, hatte Jen Costa nach all diesen Versuchen bald aufgegeben.
Manchmal kommt es unverhofft
Ganz fünf Jahre nach dem Verschwinden der Hündin erhielt Jen eine E-Mail. Da saß sie gerade beim Friseur und konnte ihren Augen nicht trauen. Es wurde ein Hund gefunden und laut des Mikrochips sei sie die Halterin. Die 37-Jährige hielt die E-Mail für ein Irrtum, doch sie sollte sich als wahr herausstellen. Ein Anruf der Tierkontrollbehörde bestätigte dann, dass es sich bei dem Hund tatsächlich um Azzurra handelte. Der Anruf kam aus Tennessee, über 1.600 Kilometer von dem Ort entfernt, an dem die Bulldogge verschwand. Sie sei im ersten Moment sprachlos gewesen und habe nicht glauben können, was sie hörte, berichtet sie der „Dailymail“. Doch bei dieser einen Überraschung sollte es nicht bleiben.
Wenn eine Überraschung nicht genug ist

Jen nahm die lange Reise sofort auf sich um ihre geliebte Hündin abzuholen. Spätestens nach ihrer Ankunft im Tierheim bestand kein Zweifel mehr – es war Azzurra. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Das Wiedersehen habe einer Filmszene geglichen, erzählt sie.
Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Kurze Zeit später verhielt sich die Hündin auffällig und blutete zudem. Und dann ging alles ganz schnell: Auf der Fahrt zum Tierarzt sah Jen, wie Azzurra auf der Rückbank einen kleinen Welpen ableckte. Der war kerngesund und sofort wohlauf. Ein Ultraschall zeigte anschließend, dass es bei diesem einen Welpe bleiben würde.
Jen, Azzurra und Welpe "Miracle" sind auf Hilfe angewiesen

Für Jen ist der Welpe etwas ganz Besonderes. Er sieht nämlich aus wie ihr kürzlich verstorbener Hund Bruno. Daher kam für sie auch nur ein Name infrage: Miracle (zu deutsch: Wunder). Derzeit sucht die Hundemutter jedoch noch eine Unterkunft für sich und ihre beiden Hunde. Sie lebt aktuell bei ihrer Familie und kann dort keine Hunde halten. Auf der Seite „Gofundme“ bittet sie um Mithilfe und Spenden, um bald in eine eigene Wohnung ziehen zu können. Außerdem schreibt sie dort: „Ich möchte sie unbedingt behalten. Ich weiß, dass Gott sie mir nicht ohne Grund zurückgebracht hat.“ (ndi)
Lese-Tipp: Überwältigende Liebe: Trainerin wird von Hunden liebevoll zu Boden gerissen