Polizei findet Kaiserschnurrbart-Tamarine in Schrank in leerem Haus

Vermisste Affen aus Zoo in Dallas wieder da - das Rätselraten geht weiter

Sie sind wieder da, aber die ganze Geschichte bleibt rätselhaft: Nach ihrem Verschwinden sind zwei Kaiserschnurrbart-Tamarine aus dem Zoo Dallas wieder aufgetaucht. Die beiden Tiere seien nach einem Hinweis in einem verlassenen Haus entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte befreiten die beiden Tiere aus einem Schrank und brachten sie zurück in den Tierpark.

Auch Polizei in Dallas geht von Diebstahl aus

ARCHIV - 03.06.2008, USA, Dallas: Der Eingang zum Dallas Zoo. In dem Zoo im US-Bundesstaat Texas häufen sich seit einigen Wochen rätselhafte Vorfälle. Seit Montag (Ortszeit) werden nun zwei Affen vermisst, wie der Zoo Dallas auf Twitter mitteilte. (zu dpa "Rätselhafte Vorfälle in US-Zoo: Zwei Affen verschwunden") Foto: Steve Helber/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die rätselhaften Vorfälle im Zoo von Dallas häufen sich
SH JLW cul, dpa, Steve Helber

Zuvor hatte der Zoo bekannt gegeben, dass die beiden Kaiserschnurrbart-Tamarine am Montag gestohlen worden seien. Die Äffchen mit gebogenen Schnurrbarthaaren seien nicht in ihrem Gehege gewesen und dieses sei offensichtlich „absichtlich“ beschädigt worden.

Zoo in Dallas: Drei seltsame Vorfälle in drei Wochen

Der Zoo beherbergt nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Tiere und mehr als 400 verschiedene Spezies. Es ist nicht der erste Vorfall in diesem Jahr, der Aufsehen erregt:

Junger Nebelparder (Symbolfoto)
picture alliance / Zoonar, Joachim G. Pinkawa
  • Mitte Januar war ein Nebelparder aus seinem Gehege ausgebrochen, berichtete die Zeitung „Dallas Morning News“. Nach einer stundenlangen Suche mit Drohnen und einer Spezialeinheit der Polizei sei die Großkatze unverletzt auf dem Zoogelände aufgetaucht. Auch in ihrem Gehege seien verdächtige Schäden entdeckt worden. Die Polizei habe eine Untersuchung eingeleitet.

  • Etwa eine Woche später sei ein Geier tot in seinem Gehege gefunden worden, so die Zeitung. Bei einer Autopsie sei eine Wunde aufgefallen, teilten Vertreter des Zoos mit. Der Geier sei allem Anschein nach „nicht aus natürlichen Ursachen“ gestorben.

Weitere Details wurden nicht genannt. Die Sicherheitsmaßnahmen seien vorerst mit Kameras und nächtlichen Patrouillen verstärkt worden, so der Zoo. (dpa/uvo)