Küstenwache sucht im Wasser nach Vermisstem
"Er war so ein netter Kerl": Mann (35) geht zum ersten Mal auf Kreuzfahrt und stürzt vom Balkon ins Meer
Der Traum-Urlaub wird zur Tragödie!
Ronnie Peale nimmt gemeinsam mit seiner Verlobten an einer Kreuzfahrt teil – zum ersten Mal in seinem Leben. Doch die Auszeit endet als Albtraum! Kurz vor der Wiederankunft in den USA stürzt der 35-Jährige von seinem Balkon ins Meer, seitdem fehlt jede Spur von ihm. Seine Verlobte trauert – und bittet bereits um Spenden.
Kamera auf Kreuzfahrtschiff zeigt: Mann stürzt von Balkon ins Meer
Am Montagnachmittag meldet sich Jennilyn Blosser beim Schiffspersonal: Sie kann ihren Verlobten nicht finden. Die Mitarbeiter durchsuchen daraufhin das Schiff von oben bis unten – ohne Erfolg! „Ein Sicherheitsteam hat jedes Deck, jedes Geschoss durchsucht. Später haben sie uns dann gesagt, dass er nicht gefunden wurde“, erinnert sich Leevon Porter, ein anderer Passagier.
Kurz darauf entdeckt die Crew Aufnahmen einer Sicherheitskamera. Darauf soll zu sehen sein, wie Peale gegen 4.10 Uhr am Morgen vom Balkon seines Zimmers ins Meer stürzt – der Vorfall liegt da bereits einen halben Tag zurück!
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USA: Küstenwache sucht im Meer nach vermisstem Mann
Seitdem suchen Einsatzkräfte der Küstenwache nach dem Vermissten. Mehrere Schiffe fahren die Küste auf der Suche nach Peale ab, auch Flugzeuge sind an der Suchaktion beteiligt. Doch bislang fehlt jede Spur von ihm.
Das Kreuzfahrtschiff durfte seine Fahrt derweil fortsetzen und legte am Dienstag wie geplant in Norfolk an. Der Reiseveranstalter teilte in einem Statement mit, dass Mitarbeiter und Passagiere Unterstützung erhalten sollen.
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Nach Kreuzfahrt: Verlobte trauert und bittet um Spenden
„Er war so ein netter Kerl“, sollen andere Passagiere dem örtlichen Nachrichtensender WTKR gesagt haben. Peale habe es genossen, an Bord des Schiffes neue Leute kennenzulernen und mit ihnen unter anderem über seine Hunde zu sprechen, heißt es.
„Er hat das Leben auf dem Schiff geliebt, er hat getrunken, gespielt und Leute kennengelernt. Das hat ihn glücklich gemacht“, sagt seine Verlobte. „Es tut so weh, darüber zu schreiben oder zu sprechen.“
Obwohl noch immer nach ihrem Verlobten gesucht wird und bislang kein Leichnam gefunden wurde, bittet Blosser im Internet bereits um Spenden, um die Beerdigungskosten für Peale tragen zu können. „Er war immer unterwegs und liebte es, sich mit jedem anzufreunden. Auf der Kreuzfahrt hat er sich auf jeden Fall wohlgefühlt“, schreibt sie bei GoFundMe. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass so etwas passiert. Ich bin auf jeden Fall am Boden zerstört.”
Noch hält die Suche nach dem Vermissten an. Die Chancen, Peale tatsächlich lebend zu finden, werden allerdings mit jeder Stunde, die vergeht, kleiner. (jda)
