Gericht verurteilt Teenagerin zu langer Haftstrafe
Sie raste zwei Freunde zu Tode - vor dem Gerichtsurteil bricht Mackenzie (19) in Tränen aus

Die Richterin bezeichnet sie als „die Hölle auf Rädern“!
Ungebremst rast Mackenzie mit ihrem Auto in eine Mauer, ihre beiden Mitfahrer sterben, darunter auch ihr Freund. Vor Gericht bricht die 19-Jährige in Tränen aus und bittet um Vergebung - doch ohne Erfolg. Die Richterin verurteilt Mackenzie zu einer langen Haftstrafe. Die Familien der Opfer machen ihr schwere Vorwürfe.

Mackenzie vor Urteil: „Es tut mir so leid“
„Es tut mir so leid. Ich hoffe, eines Tages werdet ihr sehen, dass ich so etwas niemals mit Absicht hätte tun können“, sagt Mackenzie, bevor das Gerichtsurteil verkündet wird. „Wir waren Freunde, Dom war mein Seelenverwandter. Ich wünschte, ich könnte euch eure Schmerzen nehmen.“
Was war passiert? Im Juli 2022 war die damals 17-Jährige in einem Vorort von Cleveland mit rund 160 Kilometern pro Stunde ungebremst mit ihrem Auto in eine Mauer gerast. Mackenzie überlebte, doch ihre Mitfahrer Dominic (20) und Davion (19) starben unmittelbar nach dem schweren Unfall. Für die Richterin steht fest: Es war Absicht – es war Mord.
Mindestens 15 Jahre muss Mackenzie nach dem Urteil ins Gefängnis. „Ich verstehe, dass viele in diesem Raum wollen, dass ich die schwerstmögliche Strafe verhänge“, sagt Richterin Nancy Margaret Russo. „Aber ich glaube nicht, dass das die angemessene Strafe wäre, denn ich denke nicht, dass Mackenzie in 15 Jahren freikommt.“ Die heute 19-Jährige kann nach 15 Jahren erstmals ihre Entlassung beantragen. Laut der Richterin sei es möglich, dass Mackenzie ihr restliches Leben im Gefängnis verbringen wird.
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Mutter von Opfer: „Mackenzie hat keine Gnade gezeigt“
„Mackenzie, du musst ins Gefängnis, weil du das getan hast. Doch sei dankbar dafür, dass du noch am Leben bist und eine Zukunft hast. Wie auch immer diese aussehen mag“, sagt die Mutter des toten Dominic vor Gericht. „Dom und Davion wurde ihre Zukunft geraubt, ihre Hoffnungen, ihre Träume. Mackenzie hat keine Gnade gezeigt.“
Der Vater von Dominic hatte vor dem Urteil noch erklärt, dass er eine lebenslange Haftstrafe für Mackenzie ablehne: „Es ist schrecklich für alle. Ja, ich habe meinen Sohn verloren, trotzdem will ich nicht, dass auch ihr ganzes Leben deswegen ruiniert wird“, sagte er. „Das wird nicht dafür sorgen, dass ich mich besser fühle.“
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Mackenzie soll Opfer vor Unfall bedroht haben
Die Richterin hatte Mackenzie vor Gericht als „die Hölle auf Rädern“ bezeichnet. Die Teenagerin soll ihren Freund Dominic vor dessen Tod mehrmals bedroht haben und sogar gedroht haben, einen Unfall zu bauen, in den beide verwickelt werden würden.
Vor Gericht wurden zudem mehrere TikTok-Videos abgespielt, die zeigen, wie Mackenzie in den Monaten nach dem Unfall tanzt, lacht und Halloween feiert. Ihrer Mutter zufolge seien dies jedoch die einzigen Momente gewesen, in denen sie nicht getrauert habe. Mackenzie habe den Großteil der Zeit im Bett verbracht und an Dominic gedacht, sagte sie.
Die Richterin wies vor ihrem Urteilsspruch allerdings darauf hin, dass Mackenzie sich unmittelbar nach dem Unfall vor allem Sorgen um ihren Führerschein gemacht habe. „Während der Ermittlungen fragte sie schon, ob man ihr den Führerschein nur für zehn Jahre entziehen könne“, so Russo. „Es ist schwer zu begreifen, wie sich eine Person Sorgen um ihren Führerschein machen kann, wenn sie gerade den Tod von zwei Menschen zu verantworten hat.“ (jda)