Überschwemmte Straßen und umgefallene BäumeDer Norden säuft ab! Unwetter in Niedersachsen und Bremen
Plötzlich steht alles unter Wasser!
Blitze im Sekundentakt und Sturzbäche, die durch Dörfer ziehen. Den Landkreis Oldenburg (Niedersachsen) hat es in der Nacht zu Mittwoch (21. Juni) besonders heftig erwischt. Mit so einem Unwetter hatte niemand gerechnet.
Sturzflut schießt durch Ganderkesee

Besonders hart trifft es Ganderkesee in Niedersachsen. „Erst waren es nur Wetterleuchten, dann ein bisschen Wind, aber noch nichts schlimmes“, erzählt Anwohner Dennis Lürsen. Punkt 23.00 Uhr wird es dann richtig heftig: „Das war vielleicht eine Viertelstunde, 20 Minuten. Und dann kam so eine Sturzflut runtergeschossen – mit unglaublicher Gewalt“, so Lürsen weiter. Einige Autofahrer wurden völlig überrascht. Sie hatten Mühe, nicht in den Fluten stecken zu bleiben.
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Ganze Straßen stehen unter Wasser
Starkregen, Gewitter, Hagel - plötzlich bricht die Himmel über dem Landkreis Oldenburg auf. Bei der Feuerwehr steht das Telefon nicht mehr still. “Die Gullis drückten hoch, die Straßen standen unter Wasser. Die PKWs waren bis zur Frontschürze unter Wasser“, erzählt Jannik Stiller, Sprecher der Feuerwehren, im Gespräch mit RTL. „Die kurzen Gewitterschauer waren schon heftig und intensiv. Bei der Vielzahl an Notrufen mussten wir erstmal priorisieren“, so Stiller weiter.
Auch für die Feuerwehrleute selber war das kein alltäglicher Einsatz: „Wenn man selber aus dem Haus geht und erst mal knietief im Wasser steht, ist es eine Herausforderung. Und im Hintergrund steht natürlich auch der Gedanke, was ist eigentlich mit meinem eigenen Haus?“, so Stiller.
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Unwetter auch die nächsten Tage

Dass es Oldenburg so heftig trifft, damit hatte auch die Feuerwehr nicht gerechnet. Ursprünglich sollte die Gewitterfront sogar an ihnen vorbeiziehen: „Das Problem ist, dass diese Gewitterzellen sich schlagartig zusammenbauen können, sodass wir gar nicht hinterherkommen mit der Analyse und schauen können, wo kommt das Gewitter eigentlich runter“, erklärt die Feuerwehr.
Sicher ist: Auch in den nächsten Tagen kann es zu Gewitter und Starkregen kommen.






























































