"Wir brauchen eine Wasserstrategie"
Umweltministerin Lemke ruft Deutsche zum Wassersparen auf

Es ist heiß im Land und es ist trocken. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat die Menschen in Deutschland dazu aufgefordert, Wasser zu sparen. Zwar sei die Trinkwasserversorgung hier zu Lande nicht gefährdet, sagte Lemke am bislang heißesten Tag des Jahres ntv.de.
"Damit das in Zukunft so bleibt, soll jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zum Wassersparen leisten", ergänzte die Grünen-Politikerin. Die Bundesregierung will das Thema Wasser verstärkt auf die Tagesordnung setzen. "Wir brauchen eine Wasserstrategie, die sich mittel- und langfristig stärker auf die Folgen der Klimakrise ausrichtet", so Lemke.
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"Jede Kommune muss die Klimaanpassung angehen, die zu ihr passt"
Dabei betonte sie, dass die Erstellung von Hitze-Aktionsplänen in der Verantwortung von Ländern und Kommunen liege. Sie lasse aber gerade untersuchen, wie der Bund lokale Initiativen bei der Erstellung von Hitze-Aktionsplänen besser unterstützen kann. Lemke warnte vor Risiken durch Hitze, Trockenheit und Starkregen. "Jede Kommune muss die Klimaanpassung angehen, die zu ihr passt. Hauptsache, sie geht sie an", so die Ministerin gegenüber ntv.de.
Ihr Ministerium unterstütze seit Jahren Klimaschutzprojekte. So könnten Kommunen den Einsatz von "Anpassungsmanagern" fördern lassen. Außerdem unterstütze das "Zentrum KlimaAnpassung" Städte und Gemeinden sowie soziale Einrichtungen. Lemke sagte, ihr Ministerium arbeite an einem Entwurf für ein Klimaanpassungsgesetz, das sie bis zur Mitte der Legislaturperiode vorlegen wolle.
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