Während des russischen Einmarsches in der ukrainischen Stadt Dnipro

Neugeborene von Intensivstation in provisorischen Luftschutzbunker gebracht

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Verwaiste Flure in der Kinderkrankenhauses in Dnipro

Das Leid der Zivilisten im Krieg Russlands gegen die Ukraine wird immer größer, erschütternde Bilder gehen um die Welt. Zu sehen sind Neugeborene, die von der Intensivstation eines Kinderkrankenhauses in Dnipro in der Ostukraine in einen provisorischen Luftschutzbunker gebracht wurden. Das berichtet die US-Zeitung "New York Times", die ein Video zeigt.

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Arzt: Kannst Du Dir das vorstellen? Das ist unsere Realität."

Kinderklinik
Kinderklinik der SStadt Dnipro in der Ostukraine

Ein Dutzend Säuglinge, zwischen wenigen Stunden und mehreren Tagen alt, seien von Krankenschwestern aus der Station für schwerkranke Neugeborene in den hastig und provisorisch eingerichteten Kellerraum gebracht worden, so die Zeitung weiter.

Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie die Schwestern liebevoll mit den Kindern umgehen. Bemerkenswerter Weise schreit keiner der kleinen Patienten.

Die beklemmenden Szenen hätten sich am Donnerstag ereignet, als russische Truppen in der ostukrainischen Stadt einmarschierten. Die "New York Times" zitiert Dr. Denis Surkov, einen der leitenden Ärzte des Krankenhauses: „Das ist die neonatologische Intensivstation. In einem Luftschutzbunker. Kannst Du Dir das vorstellen? Das ist unsere Realität." (uvo)

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