Polizei glaubt zunächst an einen Scherz - dabei ist das Tier ein Wiederholungstäter!

Traktorfahrer erzählt bei Polizeikontrolle von badender Kuh in Pool - und hat recht!

Ku(h)rioser Unfall: Kuh planscht bei Familie im Pool.
Ku(h)rioser Unfall: Kuh planscht bei Familie im Pool.
Polizei, Polizei, Polizei

„Als würde es ihr im Wasser gefallen“
Planscht eine Kuh im Pool. So könnte ein guter Witz anfangen. Weniger lustig, wenn das Tier leibhaftig im eigenen Schwimmbecken paddelt. So geschehen im thüringischen Altenberga bei Jena. Weil so eine ausgewachsene Kuh dann doch eher zu den schwereren Zeitgenossen gehört, rufen die Bewohner andere Landwirte zu Hilfe – und auch der Polizei müssen sie DAS erstmal erklären.
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Kuh im Pool: Polizei glaubte, „veräppelt" zu werden

„In der Nacht von Montag zu Dienstag, als ich gegen 22.30 Uhr ins Bett gegangen bin, hörte ich, dass in unserem Pool Bewegung ist“, sagte die Bewohnerin des Einfamilienhauses zu RTL. Ihren Namen möchte sie nicht öffentlich nennen. „Ich schaute aus dem Fenster und sah etwas Schwarzes (...). Ich weckte gleich meinen Mann und sagte ihm, dass ich vermute, dass eine Kuh in unserem Pool steht“, so die Bewohnerin weiter. Und tatsächlich: „Als wir in den Garten kamen, trauten wir unseren Augen nicht, aber es stand tatsächlich eine schwarze Kuh in unserem Pool“, sagte die Frau.

Zunächst war das Paar nach eigenen Angaben mit der Situation „überfordert“. Schließlich rief es Bekannte an, die Kontakte von den Landwirten hatten, um die Kuh irgendwie aus dem Pool zu bekommen. Einer von ihnen geriet auf dem Weg in eine Verkehrskontrolle. Als er den Polizisten von der Kuh im Pool erzählte, glaubten die, „veräppelt“ zu werden. So schreibt es die Polizei Saale-Holzland selbst in ihrer Pressemeldung. Sicherheitshalber fuhren sie mit zu den Kuh-Geschädigten.

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Schwimmende Kuh als Widerholungstäter identifiziert

Familie in Thüringen hat ungewöhnlichen Badegast.
Familie in Thüringen hat ungewöhnlichen Badegast.
Polizei, Polizei, Polizei

Und tatsächlich, da saß das Tier, eingebrochen durch die Styropor-Abdeckung des Schwimmbeckens, die schon für den Winter darauf lag. „Aufgrund ihrer ruhigen Art machte es den Anschein, als würde es ihr im Wasser gefallen“, schrieb die Polizei über den ungewöhnlichen Einsatz. Raus musste das Tier trotzdem irgendwie, denn von alleine schaffte es die Kuh augenscheinlich nicht. Mehrere Landwirte halfen schließlich mit Stricken, den schweren Gast zu befreien. „Zuvor hatte mein Mann einen Zaunf herausgenommen, damit die Kuh auf direktem Weg zurück auf die Weide konnte“, sagte die Bewohnerin.

Der Pool wurde durch die Aktion stark beschädigt. Die Besitzer konnten nach Angaben der Polizei am Ende trotzdem über ihren Badegast lachen – inklusive der „kleinen Hinterlassenschaften“, die das Tier im Hof zurückließ.

Die Ermittlungen ergaben: Es war bereits das dritte Mal, dass die Kuh von ihrer Herde geflüchtet war und die Gemeinde Greuda erkundet hat. Vielleicht sucht sie sich beim nächsten Ausflug ein etwas geräumigeres Schwimmbecken. (sbl)

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