Narben am ganzen KörperTouristin im Thailand-Urlaub von hochgiftiger Qualle verletzt: Zoe (23) fast am Strand gestorben

„Als ob Elektrizität durch meinen Körper geschossen wäre!“
Eigentlich will Zoe nur im Meer schwimmen gehen, doch im Wasser lauert die unsichtbare Gefahr. Die 23-Jährige landet für mehr als einen Monat im Krankenhaus. Ihre Narben werden sie wohl ein Leben lang an diesen Horror-Unfall in Thailand erinnern, der sie fast das Leben gekostet hätte.
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Ihr ganzer Körper vibrierte

Rund 50 Meter vom Strand der Insel Ko Pha Ngan entfernt, sieht Zoe etwas, was wie Plastikteile im Meer aussieht. Plötzlich sticht sie etwas. „Es fühlte sich buchstäblich so an, als ob Elektrizität durch meinen Körper geschossen wäre", erzählt sie dem Nachrichtenportal 9news. Ihr Körper vibriert. Sie kann sich nur bruchstückhaft daran erinnern, wie sie überhaupt zum Strand zurückkehren konnte. Augenzeugen berichten später, dass sie sofort am Strand zusammenbricht und blau anläuft.
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Die 23-Jährige wurde von einer hochgiftigen Würfelqualle gestochen, die für Menschen tödlich sein kann.
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Wiederbelebung am Strand
Viele Menschen eilen herbei, um Zoe zu helfen, darunter ist auch eine Krankenschwester. Sie übergießen die 23-Jährige mit Essig und Zoe muss schließlich reanimiert werden. Im Anschluss erinnert sie sich: „Ich habe geweint, ich habe geschrien, ich war so verwirrt über das, was passiert ist.“
Im Krankenhaus wird Zoe schließlich von Spezialisten untersucht. Ihre Beine schmerzen so sehr, dass sie zwei Wochen nicht laufen kann. Die Yogalehrerin muss mehr als vier Wochen im Krankenhaus bleiben: „Ich bin am ganzen Körper vernarbt, überall, wo man hinschaut, ist ein Fleck", erzählt sie im Gespräch mit 9news und ergänzt: „Aber ich bin dankbar, dass ich heute hier bin."
Mittlerweile ist Zoe wieder zuhause in Australien und will jetzt darauf aufmerksam machen, wie gefährlich solche Quallenstiche sein können – auch in ihrem Heimatland. (cgo)