Familie machte Ferien in ItalienUrlaubshorror: Neunjähriger Junge aus Bayern stirbt nach Hornissenstich

ARCHIV - 22.05.2020, Brandenburg, Sieversdorf: Eine Hornisse (Vespa crabro) ist auf einem Stein in einem Garten zu sehen. (Zu dpa "Ein gutes Hornissen-Jahr? Warum die Insekten viel gesichtet werden") Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der kleine Junge hatte keine Chance, die Hornisse hatte ihm direkt in den Hals gestochen (Symbolbild).
ppl bsc kat wst, dpa, Patrick Pleul

Es sollten für eine Familie aus Bayern die schönsten Wochen des Jahres werden. Jetzt ist ihr Kind tot. Der Neunjährige starb an den Folgen eines Hornissenstichs.

Hornissenstich im Urlaub: Ärzte kämpften vergeblich um das Leben des Kindes

Horrorunfall im italienischen Costa Vescovato! Eine Hornisse hatte dem Neunjährigen direkt in den Hals gestochen, als er im Picknickbereich des Bauernhauses spielte. Grundsätzlich ist der Stich einer Hornisse auch für Kinder nicht unbedingt tödlich. Die Ärzte vermuten aber, dass der Stich in den Hals einen anaphylaktischen Schock ausgelöst hat. Das Gift der Hornisse soll zum sofortigen Herzstillstand geführt haben. Die Ärzte reanimieren den Jungen, sein Herz fängt wieder an zu schlagen.

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Im Krankenhaus sei es dem Jungen dann aber wieder deutlich schlechter gegangen. Nur 48 Stunden später ist der Neunjährige hirntot.

Emotionale Entscheidung: Eltern spenden Organe des Jungen

Für die Eltern des Neunjährigen muss die Situation der absolute Horror gewesen sein! Trotz der schlimmen Umstände, entscheiden sie sich dafür, die Organe ihres Sohnes zu spenden. Das Herz des Jungen hat ein anderes Kind im Krankenhaus Bologna bekommen. Bei einem anderen Kind wurden die Lungenflügel des Neunjährigen transplantiert. (sbo)