Welchen Rat sie allen Tierhaltern mitgeben möchte
Tierischer Albtraum! Frau (49) passt auf Kakadu auf - und verliert fast ihr Leben
Tiersitterin in Lebensgefahr!
Stellt euch vor, ihr sollt auf den Vogel eines Verwandten aufpassen und dann wird die Situation plötzlich lebensgefährlich! Ein tierischer Albtraum, der für die gebürtige Südafrikanerin Shaharazaad Gafoor (49) bittere Realität wurde, wie ihr im Video sehen könnt! Wie es dazu kommen konnte? Wir klären auf.
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Frau passt auf Vogel ihres Neffen auf – dann wird es lebensgefährlich
Als Shaharazaad Gafoor, die in England lebt, auf den jungen Papagei ihres Neffens aufpasst, merkt sie schnell, dass dem Federtier offenbar etwas fehlt. Frank, so der Name des Kakadus, wirkt lethargisch, verliert Federn.
Zunächst nimmt sie an, das würde an der neuen Umgebung liegen. Doch bald verschlechtert sich auch Shaharazaads Gesundheitszustand!
Innerhalb weniger Tage wird sie mit einer lebensbedrohlichen Krankheit, einer so genannten Psittakose – einer bakteriellen Infektion – ins Krankenhaus eingeliefert. Beim Menschen können entsprechende Erreger beispielsweise eine schwere Lungenentzündung hervorrufen.
„Es ist auch als ‚Papageienfieber‘ bekannt“, erklärt Shaharazaad im Interview mit NeedToKnow.co.uk . Eine Krankheit, die alles andere als ein Grund zum Scherzen sei: „Ich war nicht sicher, ob ich die Nacht überleben würde – ich fühlte mich wie der Tod“, so die Mutter über die ersten Tage in der Klinik.
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Frau übersteht ‚Papageienfieber‘ – der Papagei stirbt
Nachdem sie das Fieber überstanden hat, geht es für Shaharazaad jedoch gesundheitlich weiter bergab.
„Ich wäre fast an einer gefährlichen Infektion gestorben (..)“, so die 49-Jährige. Die Erkrankung stellt ihr ganzes Leben schlagartig auf den Kopf. Sie bekommt schlecht Luft, hat ständig das Gefühl, überhitzt zu sein, und wird die entsetzlichen Muskelschmerzen nicht mehr los.
„Ich konnte nicht glauben, dass das Tier, das ich so sehr geliebt hatte, mein Leben fast beendet hätte“, erzählt sie weiter. Dann verstirbt auch noch Jack, ihr eigener geliebter Papagei, was sie und ihren Neffen zusätzlich belastet.
Mittlerweile geht es Shaharazaad wieder gut. Sie setzt sich für mehr Aufklärung in Zoohandlungen ein, in denen die Krankheit meist wegen mangelnder Hygiene oft unbemerkt übertragen werde. Das Problem: Die Tiere werden dann krank verkauft und gefährden ihre Halter.
„Der Reiz eines süßen und kuscheligen Begleiters sollte nicht die Risiken überschatten, die er mit sich bringt“, appelliert die 49-Jährige an alle Tierfreunde.KünftigeHalter sollten sich immer absichern, dass sie auch wirklich ein gesundes Tier mit nach Hause nehmen würden. (mjä)