Was für ein Affentheater!Aggressive Makaken terrorisieren Stadt - Polizei setzt diese neue Methode ein

March 4, 2024, Bangkok, Lopburi, Thailand: Macaque monkeys eat in a designated feeding area near the city center in Lopburi, Thailand. Crop burning, being a large contributor to Thailand's PM 2.5 air pollution issue, as well as its overpopulation of Macaque monkeys, has put the rural province in the local and global spotlight as Prime Minister Srettha Thavisin has vowed to fix both issues. (Credit Image: © Matt Hunt/ZUMA Press Wire) / action press
Die Affen sind los: Die Langschwanzmakaken im thailändischen Lop Buri werden zum immer größeren Problem.
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Hartes Vorgehen gegen aggressive Affen!
Lop Buri in Thailand ist bekannt als die „Stadt der Affen“. Dort leben tausende Makaken und verhalten sich immer aggressiver gegenüber den Menschen. Eine eigene Polizeieinheit soll jetzt aber helfen.

Mit Schleudern ausgestattete Beamten unterwegs

March 4, 2024, Bangkok, Lopburi, Thailand: A macaque monkey eats a corn snack atop an electrical box around the city center in Lopburi, Thailand. Crop burning, being a large contributor to Thailand's PM 2.5 air pollution issue, as well as its overpopulation of Macaque monkeys, has put the rural province in the local and global spotlight as Prime Minister Srettha Thavisin has vowed to fix both issues. (Credit Image: © Matt Hunt/ZUMA Press Wire) / action press
Gegen die zahlreichen aggressiven Affen in der thailändischen Provinz Lop Buri soll jetzt eine eigene Polizeieinheit helfen.
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Seit Montag sei die eigene Polizeieinheit auf den Straßen in der thailändischen Provinz Lop Buri unterwegs – auf Anweisung des örtlichen Polizeichefs Apirak Vetkanchana, berichtete die Zeitung Bangkok Post. Die Beamten sollen jetzt mit Schleudern ausgestattet worden sein, um die Primaten im Zaum zu halten.

Im Video: Affe krallt sich iPhone von Touristin

Dabei handelt es sich offenbar um eine neue Methode. Bei der bisherigen Technik hatten die Beamten mit Betäubungspfeilen auf die Makaken geschossen. Die Affen waren dabei erst nach einigen Minuten ruhiggestellt und schafften es oft noch, auf Häuserdächer zu fliehen. Vor allem wurden aber Käfige mit Ködern aufgestellt, mit denen in wenigen Tagen bereits mehr als 20 Exemplare gefangen werden konnten.

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Makaken greifen Menschen an und klauen ihre Gegenstände

March 4, 2024, Bangkok, Lopburi, Thailand: Someone crosses the street while monkeys hang out around the city center in Lopburi, Thailand. Crop burning, being a large contributor to Thailand's PM 2.5 air pollution issue, as well as its overpopulation of Macaque monkeys, has put the rural province in the local and global spotlight as Prime Minister Srettha Thavisin has vowed to fix both issues. (Credit Image: © Matt Hunt/ZUMA Press Wire) / action press
Die Provinz Lop Buri und ihre gleichnamige Hauptstadt liegen etwa 140 Kilometer von Bangkok entfernt und sind berühmt für ihre große Makaken-Population.
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Die Provinz Lop Buri und ihre gleichnamige Hauptstadt liegen etwa 140 Kilometer von Bangkok entfernt und sind berühmt für ihre große Makaken-Population. Die Affen werden in Thailand durch den Wildlife Conservation and Protection Act geschützt.

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Die Bewohner sind offenbar in Sorge. Zuletzt kam es zu vielen Zwischenfällen mit den Makaken, die immer aggressiver gegenüber den Menschen sind. Anwohner erzählten Medien, dass Menschen plötzlich auf der Straße angegriffen würden und die Tiere ihnen alle möglichen Gegenstände entrissen. „Manchmal klauen sie Schülern ihre Mobiltelefone“, erzählte Boonmee Phaeju, eine Schneiderin aus Lop Buri. „Ich bin ihnen nachgelaufen, aber ich konnte nichts tun, weil die Affen in Windeseile auf ein Gebäude geklettert sind.“

Die gefangenen Affen sollen zunächst in einer Wildtierklinik untersucht werden. Was danach mit ihnen geschieht, war noch unklar. Die Behörden suchten nach einer langfristigen Lösung, etwa die Unterbringung in einem Zoo, hieß es.

Laut einer aktuellen Erhebung lebten 2023 mehr als 5.700 Makaken in der Provinz. (dpa/gsc)