Fünf Kinder sterben bei Unglück in Australien

Test zeigt: So schnell werden Hüpfburgen zur tödlichen Gefahr

Ein fröhliches Schulfest endet in ein Tragödie: In der australischen Provinz Tasmanien sterben fünf Kinder bei einem Unfall mit einer Hüpfburg. Vier weitere sind zum Teil schwer verletzt und werden noch im Krankenhaus behandelt. Wie schnell Hüpfburgen zur Gefahr werden, sehen Sie im Video.

So lässt sich erkennen, ob Hüpfburgen sicher sind

Eine starke Windböe schleudert das vermeintliche Spielgerät in die Luft und knallt aus etwa zehn Metern Höhe wieder auf den Boden. Die Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren haben keine Chance.

Dass Hüpfburgen zu einer echten Lebensgefahr werden können, ist leider keine Seltenheit. Oft können Eltern das vorher aber selbst gut erkennen. Der Hüpf-Burg Experte Jan Hahlweg rät vor allem darauf zu achten, dass nur gleichaltrige zur gleichen Zeit auf einer Hüpfburg springen.

Außerdem sollten Eltern hellhörig werden, wenn „(...) Hüpfburgen muffig riechen, wenn ungleichmäßige Stellen auf der Hüpfburg sind, also eine riesengroße Welle und drei kleine Wellen zum Beispiel. Oder wenn Klebeband gerade auf der Hüpffläche ist oder an den Wänden ist, sollte man schon vorsichtig sein als Elternteil.“

Trampolin als sichere Alternative

Wenn Eltern zu Hause auf Nummer sicher gehen wollen, sollten sie statt einer Hüpfburg besser zum Trampolin greifen. „Da sollten Sie auf das GS-Zeichen und das TÜV-Siegel achten. Das GS-Zeichen sagt: Geprüfte Sicherheit. (...) Das Gartentrampolin sollte immer geschützt sein gegen Sturm und Wind, indem es am Boden verankert wird. ", erklärt Karoline Becker, Pressesprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft.

Denn schön der Hüpf-Spaß auch ist, Sicherheit sollte immer allerhöchste Priorität haben. (ihe)