Attentäter soll „Allahu Akbar“ gerufen haben

Terror-Angriff in Brüssel: Ein Polizist tot, ein weiterer verletzt 

Police officers pictured at the scene of a stabbing incident at the Aarschotstraat in Schaarbeek, Brussels, Thursday 10 November 2022. One of the policemen stabbed in the incident has died of his injuries. Another policeman was brought to the hospita
Police officers pictured at the scene of a stabbing incident at the Aarschotstraat in Schaarbeek, Brussels, Thursday 10
www.imago-images.de, IMAGO/Belga, IMAGO/HATIM KAGHAT

Ein Polizist ist nach einem Angriff in Belgiens Hauptstadt Brüssel gestorben. Ein weiterer Polizist wurde bei dem Angriff mit einem Messer verletzt, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend berichtete. Mehrere Medien hätten berichtet, dass der Angreifer „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben soll. Die Staatsanwaltschaft hätte dies derzeit weder bestätigen noch dementieren können, so Belga. Die angegriffenen Beamten hätten Verstärkung gerufen. Ein zu Hilfe gekommener Polizist habe seine Dienstwaffe gegen den Angreifer eingesetzt.

Staatsanwaltschaft: Terroristischer Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden

Die Staatsanwaltschaft sagte der dpa, ein terroristischer Hintergrund könne weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Wie Belga weiter berichtete, hätten die angegriffenen Beamten Verstärkung gerufen. Ein zu Hilfe gekommener Polizist habe seine Dienstwaffe gegen den Angreifer eingesetzt. Der Angreifer soll mehreren Medienberichten zufolge von mehreren Schüssen getroffen worden sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Abend ist der Angreifer verletzt, aber nicht getötet worden. Ob er im Krankenhaus behandelt werden muss, war zunächst unklar.

Dschihadisten und Salafisten benutzen den arabischen Ausdruck „Allahu Akbar“ oft als eine Art Schlachtruf. Eigentlich handelt es sich aber um eine zentrale religiöse Formel des Islams, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.

„Meine Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des verstorbenen Beamten“, schrieb Belgiens Premier Alexander De Croo am Abend auf Twitter. Er hoffe, es gehe dem ins Krankenhaus eingelieferten Beamten gut.(kra mit dpa)