Zwei Teenager töteten Brexialee beim Milch-HolenVor Gericht trifft sie die Mörder ihrer Tochter (11): „Sie sind noch hier, aber mein Baby nicht!“

Ihr Schmerz muss heute unerträglich sein!
Gleich wird Brenlee Ortiz von der Arbeit nach Hause kommen. Tochter Brexialee (11) beschließt deshalb, noch kurz Milch zu kaufen – nur einen Block weiter. Doch auf dem Weg stirbt sie, erschossen von zwei Teenagern (16 und 19). Vor Gericht trifft Ortiz die Mörder ihrer Tochter. „Das ist der Tag, an dem mein Herz zerrissen wurde“, sagt sie.
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Schwester von Brexialee (11) findet ihre Leiche auf dem Bürgersteig
Der 16. Januar ändert Ortiz’ Leben schlagartig – für immer. „Geh schnell, komm schnell zurück. Mama wird sich auf den Weg machen“, habe sie ihrer Tochter gesagt, bevor sie sich von der Arbeit aufmacht. Das schildert sie bei der Urteilsverkündung gegen die Mörder ihrer Tochter in Syracuse (US-Bundesstaat New York) am Dienstag (19. Dezember), wie der TV-Sender CNN berichtet. Doch Brexialee kehrt nicht mehr zurück.
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Grausam: Ihre ältere Schwester findet das tote Mädchen auf dem Bürgersteig, ganz nah am Haus der Familie. „Es ist nicht fair, dass ich meine Töchter nicht herauslassen kann, weil ich rund um die Uhr Angst habe. Es ist nicht fair, dass sich mein Leben ändern musste, weil ihre Mörder es so beschlossen haben. Dass ich jeden Tag denken muss, dass mir das Leben egal ist. Ich muss mich um meine Töchter kümmern. Es ist nicht fair, dass sie unsere geistige Gesundheit durcheinander bringen mussten, weil sie es so entschieden haben“, sagt Ortiz. Es sind Worte, die alle Anwesenden berühren. Alle, bis auf einen der Täter. Er bleibt stumm.
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Der Jüngere der beiden Verurteilten hingegen spricht: „Was in dieser Nacht passiert ist, wäre nicht geschehen, wenn ich mich nicht dazu entschieden hätte, diese schlechten Entscheidungen zu treffen. Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht und muss mit den Konsequenzen dieses Fehlers klarkommen.“ Und die sehen die Höchststrafe für die beiden jungen Männer vor: lebenslänglich. Nach 25 Jahren werden sie die Chance auf eine Bewährung haben. Eine dritte Person spricht Richter Theodore Limpert nicht schuldig.
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„Sie haben nichts verdient. Sie sollten keine Chance bekommen, freizukommen. Wir werden unser Baby nie wieder bekommen“, schluchzt Ortiz. Der Schmerz wird bei ihr und ihren beiden anderen Töchtern trotz des Urteils nicht verschwinden. (jak)


