In Bayern gilt 3G am Arbeitsplatz

Strenge Corona-Regeln in Bayern: So ist es für einen Ungeimpften im Betrieb

Bayern hat die Corona-Regeln deutlich verschärft. Seit Montag gilt die 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Die Mitarbeiter müssen also geimpft oder genesen sein, ansonsten müssen sie sich regelmäßig testen. Verstößt ein Unternehmen gegen diese Regelung, droht ihm sogar die vorübergehende Schließung.
Wir haben in einem Betrieb in Bayern nachgefragt – wie ist es jetzt, als Ungeimpfter unter den neuen Regeln zu arbeiten? Die Antwort sehen Sie oben im Video.
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"Großteil der Mitarbeiter akzeptiert die Regeln"

Auch in einem bayerischen Unternehmen für Mikrotechnik gilt die neue 3G-Regel. Die meisten Mitarbeiter akzeptieren die neue Regel, sagt Geschäftsführer Sebastian Guggenmos: „Es akzeptiert vermutlich ein Großteil. Vielleicht nicht alle, aber es wird akzeptiert.“ Es gehöre mittlerweile zum Berufsalltag dazu, sich an diese Regeln zu halten.

Manche Diskussionen gibt es aber mit den Mitarbeiter, weiß der Geschäftsführer: „Warum muss ich jetzt meinen Impfnachweis zweimal die Woche vorzeigen? Warum könnt ihr das nicht irgendwo dokumentieren und für ein Jahr speichern? Das sind Diskussionen, die wir heute haben. Ansonsten wird es größtenteils einfach akzeptiert“

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Auch Ungeimpfte akzeptieren die Regelung

80 Prozent der Mitarbeiter des Unternehmens sind schon geimpft – alle anderen müssen zwei Mal die Woche einen Test machen. Auch ein ungeimpfter Mitarbeiter, mit dem wir sprechen, akzeptiert die Regelung: „Wenn es jetzt der Sicherheit der Mitarbeiter, der Kollegen dient, kann man so einen Test machen. Das ist machbar, denke ich.“

Vor einem Jahr war der Mann an Corona erkrankt und gilt mittlerweile nicht mehr als genesen. Sich impfen lassen möchte er aber trotzdem erst mal nicht – er habe immer noch erhöhte Antikörperwerte von der Infektion und lasse diese Werte regelmäßig überprüfen. Solange muss er sich jetzt in Bayern zwei Mal die Woche testen. (rcl)

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