Tipps im Überblick
Streit um den Geschirrspüler bei „Wer wird Millionär"! So räumt man die Spülmaschine richtig ein
Sie will’s so, er macht’s anders – und umgekehrt: Kaum ein Thema birgt so viel Streitpotential wie das richtige Einräumen der Spülmaschine. Bei „Wer wird Millionär?“ kommt es am heutigen Montag, den 9. Oktober, auf den Tisch! Aber wie geht’s denn nun richtig? Wir geben Tipps, wie Sie Ihre Spülmaschine richtig einräumen, was überhaupt rein darf – und was nicht.
Streit um die Spülmaschine bei „Wer wird Millionär?"
Wie räumt man den Geschirrspüler richtig ein? Dank dieser Frage gab es wohl schon in vielen Beziehungen handfesten Krisen. Auch Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Martina Wild kennt das Problem. Sie sagt in der aktuellen Sendung, das Thema wäre bei einer Eheberatung wohl relevant, würde sie dort mit ihrem Ehemann hingehen. Jauch fragt: „Weil Sie sie falsch einräumen?“ Martina Wild antwortet: „Laut ihm.“
Was genau diskutiert wird und dass es sich hier nicht um ein Einzelthema handelt, sehen Sie oben im Video. Aber nun zur Frage: Wie geht es denn jetzt richtig?
Lese-Tipp: Spülmaschinen-Frage bei „Wer wird Millionär?“ - Keine Kohle, aber jede Menge Konflikt-Potenzial
So räumen Sie die Spülmaschine richtig ein
Damit das Wasser beim Spülgang auch wirklich jeden Winkel erreicht, ist es wichtig, die Maschine nicht zu voll zu packen. Seien sie dabei nicht zu ordentlich! Herrscht ein bisschen Chaos in der Spülmaschine, gibt es auch das bessere Waschergebnis. Ist das Geschirr akkurat und im schlimmsten Fall noch nach Größe sortiert, kann das Wasser nicht in alle Ecken und Zwischenräume gelenkt werden.
Diese Tipps sollten Sie außerdem berücksichtigen beim Einräumen des Geschirrspülers:
Stark verschmutze Teile sollten in den unteren Korb gestellt werden, sodass diese direkt zum Wasserstrahl hin ausgerichtet sind.
Empfindliche und weniger verschmutzte Teile gehören in den oberen Geschirrkorb.
Auch Löffel, Messer und Gabeln sollten unsortiert in den Besteckkorb eingeräumt werden. So wird verhindert, dass Besteckteile mit der gleichen Form aneinander kleben und nicht richtig sauber werden.
Stellen Sie das Besteck dabei mit dem Griff nach unten in den Korb. Essensreste werden so besser entfernt.
Übrigens: Achten Sie darauf, dass Ihr Besteck mit „spülmaschinenfest“ gemäß der Norm Din EN 12875 gekennzeichnet ist. Ansonsten ist es ratsam, auf das Spülen per Hand zurückzugreifen.
Was spart mehr Wasser: Spülen von Hand oder mit der Maschine?
In eine Spülmaschine zu investieren, lohnt sich nicht nur, um wertvolle Zeit im Haushalt zu sparen: Im Vergleich zur Handwäsche spart man bei einer Geschirrspülmaschine sowohl Wasser als auch Strom. Bis zu 50 Prozent Wasser und 30 Prozent Energie kann man laut der Nationalen Top-Runner-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie einsparen.
Lohnt es sich, das schmutzige Geschirr vorher abzuspülen?
Verschmutzungen vorher zu entfernen, lohnt sich meistens nicht. Denn die Reinigungsmittel sowie die hohen Temperaturen und harten Wasserstrahlen innerhalb der Maschine sorgen dafür, dass auch hartnäckige Speisereste von dem Geschirr verschwinden. Wichtig ist allerdings, große Speisereste von Tellern und Co. zu entfernen, damit diese nicht den Filter und den Abfluss verstopfen. Ebenso sollte die Spülmaschine regelmäßig gereinigt werden.
Dürfen Töpfe und Pfannen in die Spülmaschine?

Auch wenn die Reinigung manchmal schwierig ist:
Beschichtete Pfannen und Töpfe sollten besser mit der Hand gespült werden! Abgesehen davon, dass sie viel Platz wegnehmen, kann es durch die Kombination aus heißen Temperaturen und Spülmittel passieren, dass sich die Beschichtung auflöst. Die Folge: Das Essen bleibt beim Braten oder Kochen schneller haften.
Aber auch unbeschichtete Pfannen, Töpfe und Bräter sollten nicht mit in den Geschirrspüler. Denn erst durch das Braten und Kochen erlangen diese ihre optimale Schutzschicht, auch Patina genannt. Damit diese nicht zerstört wird, sollten sie ohne Spülmittel mit der Hand gereinigt werden.
Ausnahmen bilden auch hier wieder Kochtöpfe und Pfannen, die als „spülmaschinenfest“, gemäß der Norm Din EN 12875, gekennzeichnet sind.
Stumpfen scharfe Messer wirklich ab?
Ja, schon ein einziger Spülgang kann dazu führen, dass die Messer nicht mehr so gut schneiden und schnell stumpf werden. Die Säuren und Laugen im Spülmaschinensalz oder in den Tabs führen dazu, dass die Oberflächen der Klingen aufgeraut werden.
Übrigens: Genauso schlimm wie der Reiniger ist der Spülgang im Besteckkörbchen. Denn während der Reinigung schlagen die Messer aneinander. Dabei brechen kleine Ecken aus der scharfen Kante und lassen die Messer stumpf werden. Wenn Messer trotzdem unbedingt in die Spülmaschine müssen, empfiehlt sich eine Besteckablage.
Sind Utensilien aus Holz geeignet für die Spülmaschine?
Egal ob Geschirr mit Holzelementen oder Brettchen, Holz gehört nicht in den Geschirrspüler:
Dort quillt es auf und sieht anschließend nicht mehr schön aus.
Zudem können sich Risse bilden, in denen sich dann Schmutz und gesundheitsschädliche Bakterien, Pilze und Viren ansammeln.
Außerdem kann es passieren, dass sich der Leim löst und beispielsweise Holzgriffe abfallen.
Ähnlich ist es bei Plastik- oder Bambusgeschirr.
Noch so ein Allrounder: Auch Ihre Waschmaschine hat so einige Tricks auf Lager! Wir verraten Ihnen, welche Dinge Sie alle in der Waschmaschine reinigen können.
Dürfen alle Gläser in den Geschirrspüler?
Prinzipiell ja, aber achten Sie immer darauf, ob die Gläser spülmaschinengeeignet gekennzeichnet sind. Besitzen Sie Bleikristall, bunte oder gemusterte Gläser sowie Geschirr aus Milchglas, ist das effektivste Mittel gegen Korrosion und Grauschleier immer noch das Spülen von Hand. Ansonsten können die Gläser ihre Farbe verlieren oder bilden einen Grauschleier.
Kleiner Tipp: Um den Kalk- oder Salzbelag wieder von den Gläsern zu bekommen, füllen Sie einfach warmes Wasser mit etwas Essig- oder Zitronensäure in das Spülbecken und lassen die Gläser darin ca. 30 Minuten liegen. Weitere Haushaltstipps für das Putzen ganz ohne Chemie lesen Sie hier.
Können Plastikdosen bedenkenlos in die Spülmaschine geräumt werden?
Nicht immer! Sind Aufbewahrungdosen aus Plastik oder Kunststoff nicht als spülmaschinenfest gekennzeichnet, besteht die Gefahr, dass diese durch die hohen Temperaturen im Geschirrspüler schnell Schaden nehmen. Die Folge: Deckel und Dosen verziehen sich und verlieren ihre Form.
Hinzukommt, dass sich Kunststoffdosen nach der Zeit verfärben. Besonders vorsichtig sollten Sie bei einem Gelbstich oder kleinen Rissen sein. In diesem Fall lösen sich Weichmacher heraus, die Ihrer Gesundheit schaden können. Es empfiehlt sich daher, die Dosen vorsichtshalber wegzuwerfen.