Zeit für den Hygiene-CheckSpülmaschine reinigen: Die besten Anti-Müffel-Tricks

Die Spülmaschine ist schon eine tolle Erfindung! Einfach rein mit dem dreckigen Geschirr – und heraus kommen gesäuberte Teller, Tassen und Gläser. Aber Achtung, nur weil es blitzt und blinkt, ist es auch wirklich sauber. Das ist nicht nur eklig, es können sich auch Keime bilden, die gesundheitsschädigend sind.

Die Ökotaste lässt Hefepilze sprießen

Um Wasser und Strom zu sparen, benutzen viele die sogenannte Ökotaste. Die ist zwar gut für Umwelt und Geldbeutel, könnte aber gefährlich für die eigene Gesundheit werden. Bei niedrigeren Temperaturen, geringeren Wassermengen und kürzeren Laufzeiten entstehen nämlich schnell Hefepilze. Diese können Hautentzündungen auslösen. Haushaltsprofis raten daher zu Spülgängen mit mindestens 60 Grad. Wie ihr die Keime bekämpft und euren Geschirrspüler (Produktvergleich hier) hygienisch sauber haltet, verraten wir euch hier und oben im Video.

Wann ist Zeit für den Hygiene-Check in der Spülmaschine?

Spätestens wenn die Spülmaschine übel riecht und das Geschirr nicht mehr richtig sauber wird, ist eine Reinigung angesagt. Euer Geschirrspüler wird es euch danken, denn dadurch steigt die Spülqualität und die Lebensdauer des Geräts.

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Spülmaschine reinigen: Was wichtig ist

Grobe Schmutzablagerungen lassen sich mit herkömmlichen Handgriffen gut aus der Spülmaschine entfernen. Dafür sollte man folgende Maschinenteile unter die Lupe nehmen:

Abfluss
Wenn euch auffällt, dass die Abflussgeschwindigkeit des Geschirrspülers nachlässt, muss der Abfluss kontrolliert werden. Fremdkörper lassen sich meist vorsichtig herausklopfen und kleinere Reste wegspülen.

Sprüharme
Kalk und Fremdkörper mindern langfristig die Durchlässigkeit der Sprüharme. Die Folge sind unsaubere Spülergebnisse. Zur oberflächlichen Reinigung genügen meist ein harter Wasserstrahl und ein Zahnstocher.

Siebeinsatz
Dieser Einsatz hält Essensreste zurück. Mit der Zeit sammeln sich Fettreste, schlimmstenfalls Schimmel und Bakterien an. Mit einer Spülbürste werden solche Ablagerungen sanft und gründlich entfernt. Bei Bedarf verbessert ein mildes Spülmittel das Putzergebnis.

Dichtungen und Fugen
Wenigstens einmal pro Monat sollten Dichtungen und Türfugen von Ablagerungen befreit werden. Meist genügt dafür schon ein feuchter Lappen mit ein wenig Essigreiniger. Dieser verhindert die Neubesiedelung von Keimen oder schädlichem Schimmel.

» Natürlich gibt es im Supermarkt oder in der Drogerie auch vorgefertige Spülmaschinen-Reiniger*, die einfach in den Geschirrspüler gestellt werden und sofort Keime oder schlechte Gerüche beseitigen.

Die Spülmaschine leer laufen lassen, um Keime zu beseitigen

Hausmittel sind gute Reinigungs-Helfer, zum Beispiel Natron und Essigessenz.
Für das Anti-Müffel-Projekt sollte der Geschirrspüler einmal leer laufen.

  • Vorher höchstens zwei Esslöffel Natron gleichmäßig auf den Boden des entleerten Geschirrspülers streuen.

  • In das Pulverfach 20 Milliliter Essigessenz gießen.

  • Anschließend ein einfaches, möglichst heißes Spülprogramm laufen lassen.

Achtung: Die Maschine erst nach dem vollständigen Abkühlen öffnen, denn der Dampf kann Augen und Atemwege reizen.

Hausmittel-Hack aus dem Obstkorb

Übrigens sind auch Zitrusfrüchte super geeignet, um die Spülmaschine zu pflegen. Beispielsweise verkalkt die Maschine langsamer oder gar nicht, wenn Zitronenschalen beim Spülen im Geschirrkorb mit gewaschen werden. Auch stärkere Kalkablagerungen entfernt dieses Hausmittel wieder.

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