Wirbel und Bandscheiben geschädigt
Stärkster Mann Englands schockiert: Er darf Sohn (8 kg) nicht mehr heben - sonst droht Lähmung!

Leeroi Smith ist der stärkste Mann Englands - aber darf seinen Sohn nicht mehr hochheben. Der Grund: Das Gewichtheben hat seinen Tribut gefordert, vier Wirbel sind beschädigt. Jetzt stand der Brite vor der Frage: Leidenschaft oder Familie?
Gewichte von bis zu 340 Kilogramm gehoben
Im Laufe seiner Karriere hat Gewichtheber Leeroi Smith Gewichte von bis zu 340 Kilogramm gehoben! Aber jetzt wurde er von seinem Arzt gewarnt, nicht einmal mehr seinen Zweijährigen hochzuheben – und der wiegt nur acht Kilogramm. Denn der stärkste Mann Englands hat einen Schaden an der Wirbelsäule und den Bandscheiben – und könnte sonst gelähmt werden.
Smith verspürte im Juni 2022 zunächst ein „Zwicken“. Ein Zwicken, das sich nach seiner Rückkehr zum Wettkampf im November verschlimmerte. Ein Spezialist stellte fest, dass vier Wirbel beschädigt sind und eine Bandscheibe auf den Nervenkanal, der vom Rückenmark zum linken Arm führt, drückt. Der Rekord-Gewichtheber erzählt der englischen Presse: „Letzte Woche hob ich meinen Jungen hoch und gab ihm einen Kuss, danach war mein ganzer Arm wie gelähmt. Ich dachte: ‘Habe ich es gerade getan und kann jetzt meinen Arm nicht mehr benutzen?’ Zum Glück kam die Beweglichkeit zurück, aber es war beängstigend.“
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„Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich vernünftig denken“

Smith beeindruckt mit seiner Kraft nicht nur England, auch international hat er sich einen Namen gemacht. Er belegte bei den offiziellen Weltmeisterschaften der Strongman Games im Jahr 2022 in Florida den fünften Platz. Dass er seine Leidenschaft und seine Träume jetzt nicht mehr fortsetzen könne, breche ihm das Herz, erzählte er. Und weiter: „Auf der anderen Seite musste ich aber auch das Gesamtbild betrachten. Hätte mein Sohn lieber einen Vater, der weiterhin an Wettkämpfen teilnimmt und gelähmt ist, oder würde er einen Vater bevorzugen, der mit ihm etwas unternehmen kann? Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich vernünftig denken.“
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Der 30-jährige Bauarbeiter glaubt, dass die Verletzung während des Trainings zum stärksten Mann Englands entstanden sein könnte. Er trainierte damals 18 Stunden pro Woche. Jetzt wurde er auf eine OP-Warteliste gesetzt. Um die Sache zu beschleunigen, möchte er umgerechnet 17.000 Euro privat aufbringen. (ija)