Historischer Goldschatz vor spanischer Küste

Taucher suchen Müll und finden eine Goldmünze

Eine Geschichte wie aus einem Film: Zwei Hobby-Taucher tauchten kürzlich im Meer vor Xábia im Südosten Spaniens nach Müll und suchten den Meeresboden ab. Doch statt auf Müll stießen sie auf einen echten Schatz!

53 Goldmünzen aus längst vergangener Zeit

Neben Plastik und anderem Abfall finden die beiden Taucher acht Goldmünzen und zwar nicht irgendwelche, sondern gut 1500 Jahre alte Goldmünzen aus der Zeit des Römischen Reiches!

Während die meisten mit diesem Schatz direkt über alle Berge verschwunden wären, entscheiden sich die beiden Taucher dazu, ihren Fund zu melden. Als ein Experten-Team dann erneut die Stelle abtaucht, findet es 43 weitere Goldmünzen.

Damit handelt es sich bei dem Goldschatz um eine der größten römischen Goldmünzsammlungen, die je in Europa gefunden wurden - meldet die Universität Alicante. Außerdem seien die Münzen so gut erhalten, dass sogar die Inschriften noch lesbar seien, hieß es.

Versteckt sich noch mehr auf dem Meeresgrund?

Neben dem Gold fanden die Experten außerdem drei Nägel und Kupferreste, die von einer Seeküste stammen könnten. Die Goldmünzen werden jetzt in einem Museum in der Nähe der Fundstelle in Xábia ausgestellt. Um zu schauen, was sich sonst noch so auf dem Meeresgrund versteckt, investiert die Regierung von Valencia knapp 18.000 Euro in weitere Tauchgänge.

Wer weiß schon, was sich da unten noch so finden lässt… (cap)