Race of Champions in Schweden

Emotionale Botschaft an Michael Schumacher: "Wir vermissen dich"

Die Teilnehmer vermissen den 6-maligen Race of Champion-Sieger Michael Schumacher.
Die Teilnehmer vermissen den 6-maligen Race of Champion-Sieger Michael Schumacher.
@fernfunker, Twitter

Schon bevor die winterliche Ausgabe des legendären Race of Champions startete, sorgten die Teilnehmer für einen emotionalen Höhepunkt: Im schwedischen Pitea versammelten sich die Rennfahrer verschiedenster Rennserien, darunter auch Mick Schumacher und Sebastian Vettel, und rollten ein großes Banner aus: „Kämpfe weiter Michael. Wir vermissen dich.“ Sie denken an Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher.

Endstation Viertelfinale

Es war ein frostiger Start in das Rennjahr 2022. Erstmals auf Eis, lockte das Race of Champions wieder die Elite verschiedener Rennserien. Darunter die beiden Formel-1-Stars Mick Schumacher und Sebastian Vettel. Für beide ein emotionaler Auftritt. Mick, dessen Vater dieses Event allein sechs Mal für sich entscheiden konnte, und Sebastian, der an Michaels Seite das Team-Event lange dominierte: Vettel und Schumi standen von 2007 bis 2012 ganz oben auf dem Podest beim Nations Cup.

Schumacher/Vettel also ein Erfolgs-Duo.

Doch es sollte in diesem Jahr nicht sein. Der viermalige Formel-1-Weltmeister und der Sohn des Rekordchampions kamen nicht einmal über das Viertelfinale hinaus.

Gegen das amerikanische Duo Jimmie Johnson - siebenmaliger Nascar-Champion - und Colten Herta - jüngster IndyCar-Sieger - konnten sich Vettel und Schumacher im Schnee nicht durchsetzen. Die Duelle endeten nach zwei Siegen von Mick Schumacher und zwei Niederlagen von Vettel mit 2:2 - die Zeit sprach für das US-Team.

Niederlage gegen Gamer

Und es kam noch schlimmer – zumindest für Ex-Weltmeister Vettel. In Runde 1 musste er sich dem E-Sportler Lucas Blakeley in seinem Lauf geschlagen geben. Das dürfte das Rennfahrer-Herz ordentlich geschmerzt haben. Doch Schumi Junior rettete Team Deutschland noch ins Viertelfinale. Und auch wenn da dann Endstation war fürs deutsche Duo, allein für das gemeinsame Gedenken an Champion Michael Schumacher, hat sich die Reise nach Pitea doch gelohnt. (lgr)