Mindestens 16 Verletzte

Schüsse in New Yorker U-Bahn!

Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in der US-Metropole New York sind laut übereinstimmenden Medienberichten mindestens 16 Menschen verletzt worden. Zehn von ihnen hätten Schussverletzungen erlitten, berichteten US-Medien am Dienstag unter Berufung auf die New Yorker Feuerwehr. Zuvor hatten Feuerwehr und Polizei von mindestens 13 Verletzten gesprochen. Wenig später teilte die New Yorker Polizei via Twitter mit, es gebe keine aktiven Sprengsätze in der U-Bahn-Station im Stadtbezirk Brooklyn. Gleichzeitig forderte die New Yorker Polizei die Menschen auf, die Gegend rund um die Station in Brooklyn zu meiden. Der Vorfall ereignete sich während der morgendlichen Hauptverkehrszeit. Es kam zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen im U-Bahn-System.

Schießerei im New Yorker Stadtteil Brooklyn

Schüsse in New Yorker U-Bahn
Vogelperspektive auf die U-Bahn-Station in Brooklyn
Google/RTL-Grafik

Wie die New York Times berichtet, ereignete sich die Schießerei am frühen Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr (Ortszeit) in der U-Bahn-Station in der 36th Straße. Dort halten die Linien D, N, und R. Die herbeigerufene Feuerwehr berichtete von einer Rauchentwicklung in der U-Bahn-Station. Die New Yorker Polizei gab auf Twitter jedoch Entwarnung. An der Station in Brooklyn seien keine aktiven Sprengsätze gefunden worden.

Was wir bisher wissen

  • Wie die New Yorker Feuerwehr (FDNY) mitteilte, wurden am Dienstagmorgen in einer U-Bahn-Station in Brooklyn mehrere Personen angeschossen und 16 Personen verletzt.

  • Nach Angaben der Polizei von New York (NYPD) gibt es am Tatort keine aktiven Sprengsätze. Das FDNY hatte zuvor berichtet, dass "mehrere nicht detonierte Sprengsätze" gefunden wurden.

  • Die Anwohner wurden gebeten, die Gegend um die 36th Street und 4th Avenue in Brooklyn "wegen laufender Ermittlungen" zu meiden.

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Chaos in New Yorker U-Bahn-Station

Ersten Berichten zufolge gibt es in der U-Bahn 13 Verletzte.
Ersten Berichten zufolge gibt es in der U-Bahn mindestens 16 Verletzte.
Twitter

Mindestens 16 Menschen seien bei dem Vorfall verletzt worden. Ob sie alle angeschossen wurden, war zunächst unklar, US-Medien berichteten übereinstimmend von fünf durch Kugeln verletzten Menschen. Ein Bild aus der U-Bahn-Station zeigt Rauchschwaden und mehrere Menschen, die am Boden liegen oder knien. Einige sind blutverschmiert. Die Polizei gab ebenfalls bekannt, dass es in der Station keine aktiven Sprengsätze geben soll.

Zeugen beschreiben Mann mit Warnweste - Mutmaßlicher Täter flüchtig

Ersten Angaben zufolge suchen die Einsatzkräfte zurzeit nach einem Mann, der eine orangene Warnweste und eine Gasmaske trägt. Zeugen wollen denn Mann vor den Schüssen in der U-Bahn-Station gesehen haben, wie er einen „Zylinder, aus dem Funken stoben“ trug.

Gebiet um Sunset Park in Brooklyn gesperrt

Es kam zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen im U-Bahn-System. Die Schulen in der Umgebung der Station schlossen vorübergehend, wie US-Medien einen Sprecher des New Yorker Schulsystems zitierten. Es dürften nur noch Schulkinder hinein, aber niemand anderes und auch niemand mehr hinaus. Das Viertel Sunset Park war früher vor allem industriell geprägt, heute leben und arbeiten dort aber auch viele junge Menschen und Familien. Um die Ecke liegt auch eine Trainingshalle des Basketball-Teams New York Nets.

US-Präsident Biden über Vorfall informiert

US-Präsident Joe Biden wurde umgehend über den Vorfall informiert. Führende Mitarbeiter des Weißen Hauses stünden in Kontakt mit dem New Yorker Bürgermeister Eric Adams und der Polizeiführung, erklärte Bidens Sprecherin Jen Psaki über Twitter. Die Bundesregierung stehe bereit, den New Yorker Behörden im Bedarfsfall jeglich benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Auch Bürgermeister Adams und Gouverneurin Kathy Hochul teilten mit, sie würden laufend über das aktuelle Geschehen informiert.

In New York hatten in den vergangenen Monaten zahlreiche Schießereien und andere Kriminalitätsfälle für Schlagzeilen gesorgt. Bürgermeister Adams, ein früherer Polizist, der erst Anfang des Jahres seinen Job angetreten hatte, hatte versprochen, scharf dagegen vorzugehen.