Besorgniserregendes ErgebnisRTL deckt auf! Verbotener Weichmacher im Urin unserer Kinder
Ein erschreckendes Experiment!
Eigentlich möchten wir zusammen mit einer Kölner Familie herausfinden, ob Weichmacher aus Plastikverpackungen im menschlichen Körper nachzuweisen sind. Doch was wir in diesem Experiment herausfinden, schockt alle. Denn wir können einen eigentlich seit 2013 verbotenen Weichmacher nachweisen – und das sogar im Urin der Kinder. Und wir merken schnell: Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Im Video erklären Experten, über welche Wege die gesundheitsschädlichen Weichmacher in unseren Körper gelangen könnten.
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Gefährlicher Weichmacher wird sogar im Urin von Kita-Kindern gefunden
Das Tückische: Der Weichmacher Di-n-hexylphtalat gilt als besonders gesundheitsschädlich. Denn er greift in das Hormonsystem ein und gilt als fortpflanzungsschädigend. Für Schwangere ist er ebenfalls stark gefährdend, denn es können Fehlbildungen bei dem Ungeborenen entstehen. Genau deshalb ist er bereits seit 2013 europaweit verboten.
Doch unsere Recherche zeigt: Daran halten sich bei Weitem nicht alle. Und es gibt ein weiteres Problem. Denn eigentlich prüft das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in einer regelmäßigen Studie den Urin von Kita-Kindern. Ziel ist es, genau solche Weichmacher zu finden und die Quelle zu beseitigen.
Doch weil Di-n-hexylphtalat schon seit mehr als zehn Jahren verboten ist, werden die Urinproben auch nicht mehr darauf untersucht. Dass noch immer einer Belastung besteht, ist also niemandem bewusst. Durch unsere Recherche werden alte Proben neu untersucht. Es zeigt sich: In über 60 Prozent der bis zu zehn Jahre alten Proben findet sich der gefährliche Weichmacher.
Lese-Tipp: In welchen Produkten überall Weichmacher drinstecken
Eure Meinung interessiert uns:
Die Ergebnisse dieser Umfrage sind nicht repräsentativ.
Was die Behörden durch die erschreckende Recherche tun wollen
Wir recherchieren über Monate und finden gemeinsam mit den Behörden raus: Hierbei handelt es sich keinesfalls um ein regionales Problem. Vermutlich sind Menschen in ganz Deutschland betroffen.
Doch welche gesundheitlichen Folgen lassen sich konkret auf die Belastung durch Weichmacher zurückführen? Und wie beabsichtigen unsere Behörden, jetzt dagegen vorzugehen? Die ganze erschreckende Recherche seht ihr oben im Video. (lra/ija)
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