Thüringer lässt sie stundenlang im Fahrzeug

Hunde sterben bei Gluthitze im Auto

ARCHIV - ILLUSTRATION - 28.09.2010, Bayern, München: Ein im Auto eingesperrter Hund. (Zu dpa "Knallheiße Autos schon nach einer Stunde Hitzefalle") Foto: Stephan Jansen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hund im Auto (Symbolfoto)
sja cul rho fie wst, dpa, Stephan Jansen

Was für ein grausamer, unnötiger Tod.
Zwei Hunde sind in Ruhla in Thüringen bei brütender Hitze in einem Auto verendet. Der 50 Jahre alte Hundebesitzer hatte sie über mehrere Stunden hinweg in dem Fahrzeug eingeschlossen.

Ermittlungen gegen Hundehalter

Aufmerksame Passanten entdeckten das Auto „in der Nähe von einem Supermarkt“ direkt im Ort. Sie alarmierten die Polizei und Feuerwehr, so eine Polizeisprecherin auf RTL-Nachfrage.

Weil der Besitzer zunächst nicht festgestellt werden konnte, wurde das am Samstag geöffnet, um die Tiere zu retten. Allerdings sei jede Hilfe zu spät gekommen. Gegen den Hundehalter laufen Ermittlungen. Die Polizei prüft jetzt, ob eine Ordnungswidrigkeit oder Straftat vorliegt.

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Die Polizei warnte davor, bei sommerlichen Temperaturen Tiere oder gar Menschen im Auto zu belassen. Weil die Temperaturen im Inneren des Fahrzeuges rapide anstiegen, könne dies zur tödlichen Gefahr werden. (dpa/uvo)