RTL Nachjournal Spezial: "Rote Karte statt Regenbogen"
RTL-Recherchen decken auf: Lage für queere Community in Katar weiter dramatisch!
Sie wollen einfach frei leben…
Vor der WM in Katar 2022 deckten die RTL-Reporter Jonas Gerdes und Timo Latsch Menschenrechtverletzungen in Katar gegenüber der LGBTIQ+* Gemeinschaft auf. Im nächsten Teil von „Rote Karte statt Regenbogen“ kehren sie an den Ort der WM zurück und blicken erneut auf Katar – mit einer dramatischen Erkenntnis. Am Donnerstag (8.Juni) wurde die Doku in einem Nachtjournal Spezial gezeigt und ist hier auf RTL+ auch im Stream zu sehen.
"Lage der queeren Community dramatisch"

Jonas Gerdes, RTL/ntv-Reporter und Autor der Reportage: „Unsere Recherchen zeigen erneut, dass die Lage der queeren Community in Katar dramatisch ist, allen Beteuerungen der FIFA zum Trotz. Das Regime in Katar hat jetzt nach der WM nicht mehr die Notwendigkeit, den Schein einer sich öffnenden Gesellschaft zu wahren.“
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Bitter: So sei die katarische Regierung nach der WM nun „noch konservativer und strenger“, klagt Transfrau Faisal. Zugleich soll das Innenministerium im Bereich „präventive Sicherheit“ wieder stärker gegen homosexuelle Menschen vorgehen. Sie führt aus: „Die Regenbogen-Symbolik hat uns eher geschadet als genützt. Einige denken jetzt, dass LGBTIQ+ ein Import aus dem Westen sei.“
FIFA-Statement ist zynisch
Auch die FIFA wurde im Zuge der Recherchen angefragt – die Stellungnahme mutet geradezu zynisch an: „Wenn die Diskussionen rund um die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar über das Turnier hinaus dazu geführt haben, dass das Thema LGBTIQ+-Rechte in der Region offener diskutiert und einige Tabus gebrochen werden konnten, halten wir dies für einen Schritt in die richtige Richtung.“
Übrigens: beide Dokus gibt es auf Abruf bei RTL+