Zum Tod der "Gold-Rosi"
"Rosi war ein Sonnenschein" - Deutsche Skisport-Größen würdigen Mittermaier
Es gibt Menschen, die einfach jeder mag, weil sie sind, wie sie sind. Ehrlich, freundlich, hilfsbereit, authentisch. Uwe Seeler war so einer. Rosi Mittermaier auch. Deutschlands „Gold-Rosi“ ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Und weil die Ski-Legende eben so ein besonderer, so ein besonders netter und liebevoller Mensch war, ist die Trauer groß. „Rosi war ein Sonnenschein“, erinnert sich Sven Hannawald: „Wenn draußen Regen und Nebel war, kam sie um die Tür, ums Eck, das war der Sonnenschein, das war ihr Gemüt. Sie hat das pure Leben ausgestrahlt.“ Ihre Nachfolgerin als Olympiasiegerin, Maria Höfl-Riesch, würdigt Mittermaiers Rolle als Pionierin für den Frauensport in Deutschland, auch Ski-Kollege Markus Wasmeier und Ex-Skispringer Martin Schmitt äußern sich emotional – die Stimmen im Video.
In Innsbruck ging ihr Stern auf
Mittermaiers Stern war 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck aufgegangen. Die damals 25-Jährige gewann Gold in Slalom und Abfahrt, zudem Silber im Riesenslalom – und verzauberte mit ihrer Art ein ganzes Land.
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Rosi Mittermaier hinterlässt ihren Mann Christian Neureuther und die Kinder Ameli und Felix (selbst erfolgreicher Skifahrer). Sport-Deutschland verneigt sich vor einer der größten Athletinnen, die es je hatte. (mar)